Insolvenzen
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Bauindustrie
Wegen des Auftragseinbruchs in der Coronakrise hat die traditionsreiche Wiener Baufirma A. Millik & Neffe KG und Pawlick & Co Antrag auf ein Sanierungsverfahren gestellt. Die Bauarbeiten gehen jedoch weiter.
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Steiermark
Das südweststeirische Stahl- und Metallbauunternehmen Gosch & Zmugg Metallbau GmbH hat Insolvenz angemeldet. Die Firma aus Wies mit gut 15 Dienstnehmern hatte schon 2019 keinen Gewinn mehr gemacht und durch die Coronakrise Ausfälle zu beklagen.
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Autozulieferer
Über den insolventen Wiener Autozulieferer Krauseco Werkzeugmaschinen ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Die erste Gläubigerversammlung ist für Mitte Dezember angesetzt.
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Maschinenbau
Der Autozulieferer Wiener Krauseco Werkzeugmaschinen ist insolvent. Das Unternehmen beschäftigte zuletzt 27 Mitarbeiter. Der Grund ist der Umstieg der Autoindustrie auf Elektroautos.
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Autozulieferer
Die große Gewerkschaft IG Metall will einen eigenen Fonds auf die Beine stellen, der vor allem mittelständische und kleine Zulieferer der Autoindustrie vor der drohenden Pleite retten soll. Die gewerkschaftliche Finanzfirma mit einem geplanten Volumen von einer halben Milliarde Euro soll Betriebe mehrheitlich oder ganz übernehmen.
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Maschinenbau
Gläubiger haben den Sanierungsplänen für Kremsmüller Industrieanlagenbau und für Industrieservice zugestimmt. Die Betriebe sind im Sommer in die Pleite gerutscht. Arbeitsplätze seien nicht in Gefahr, hieß es.
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Coronakrise
Die Zahl der Insolvenzen in Österreich ist heuer stark gesunken. Das sei jedoch alles andere als eine positive Nachricht, kritisiert der KSV1870: Viele Unternehmen bauen demnach nur Schulden auf und verschleppen ihre Insolvenz. Nächstes Jahr werde trotzdem eine Pleitewelle über das Land rollen.
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Insolvenzen
Nach dem milliardenschweren Skandal um den insolventen Zahlungsabwickler Wirecard steht auch Wirecard Österreich vor dem Verkauf. Für die in Graz ansässige Konzerntochter gebe es auch schon drei Interessenten, so ein Medienbericht.
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Antriebstechnik
Statt der angekündigten Betriebsversammlung und Demonstration haben rund 300 Mitarbeiter der insolventen ATB Spielberg ihre Kündigungsschreiben überreicht bekommen. Die Maschinen sind, entgegen einer Ankündigung, noch im Werk.
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Antriebstechnik
Nach der Pleite des Antriebstechnikers ATB hat sich eine Mehrheit der Gläubiger auf ein Angebot geeinigt. Während dessen geht in der Belegschaft die Angst vor einem Ausverkauf des Maschinenparks um - und dem Ende der Produktion in Spielberg.
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Antriebstechnik
Nach der Pleite des steirischen Antriebstechnikers ATB Spielberg ist die Angebotsfrist ausgelaufen. Drei Angebote hat es gegeben, "nur zwei sind ernst zu nehmen", so der Insolvenzverwalter: Der frühere Eigentümer Kovats hatte nur einen Euro auf den Tisch gelegt.
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Antriebstechnik
Beim steirischen Antriebstechniker ATB hat sich der frühere Eigentümer Mirko Kovats und dann eine Hamburger Industrieholding gemeldet - nun laufen Gespräche über einen Einstieg. Damit könnte vielleicht eine Kündigung fast aller Mitarbeiter doch noch verhindert werden.
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Antriebstechnik
Der Industrielle Mirko Kovats übt scharfe Kritik am chinesischen Eigentümer von ATB. Die "Schließung eines wettbewerbsfähigen österreichischen Industriestandortes" sei "völlig unnötig". Kovats war früher selbst Eigentümer des Herstellers.
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Antriebstechnik
Der steirische Antriebshersteller ATB Spielberg GmbH beantragt ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, nachdem der Großteil der Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet wurde. Die Überschuldung des Unternehmens ist höher als zunächst angenommen.
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Fensterhersteller
Der Sanierungsplans für den Fensterhersteller Wick Fenster & Sonnenschutz aus Vorchdorf in Oberösterreich ist gescheitert. Nun wird der Sitz der Firma verkauft, Gläubiger erhalten eine Quote von 40 Prozent.
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Oberösterreich
Beim oberösterreichischen Familienunternehmen Kremsmüller ist nach der Gesellschaft Industrieanlagenbau jetzt auch der Dienstleister Industrieservice in die Pleite geschlittert. Von beiden Insolvenzen sind jeweils 600 Menschen betroffen. Eine Fortführung sei wahrscheinlich, heißt es - Kündigungen aber auch.
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Hintergrund
Die milliardenschwere Pleite von Wirecard sorgt nicht nur an der Börse für Turbulenzen, sondern setzt in Deutschland auch die Politik unter Druck.
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Textilindustrie
Die Vorarlberger Huber-Gruppe sei nach der Insolvenz bei der Sanierung auf einem guten Wege, urteilt der Kreditschutzverband von 1870 nach der ersten Gläubigerversammlung. Wie viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, ist aber weiter unklar.
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Luftfahrt
Die Aufsichtsräte der Lufthansa lancieren Meldungen, wonach sogar eine Insolvenz in Eigenverwaltung besser wäre als die Hilfen vom Staat - die mit Auflagen verbunden wären. Zum Beispiel kann die Lufthansa bei einer Insolvenz leichter Mitarbeiter entlassen.
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Textilindustrie
Das seit der Kaiserzeit bestehende Vorarlberger Textilunternehmen Huber ist in Teilen insolvent. Rund 120 Menschen verlieren ihre Arbeit. Auslöser der Pleite war die politisch verordnete Schließung der Filialen im Zuge der Coronakrise.
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Bauindustrie
Die Baufirma Hoppaus & Haßlinger mit Sitz nördlich von Graz hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Geplant ist es, den Betrieb fortführen. Von dem Schritt sind knapp 70 Mitarbeiter betroffen.
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Pharmaindustrie
Das Land Burgenland wird mit privaten Partnern das insolvente Pharmaunternehmen Sanochemia übernehmen. Der Standort des Herstellers in Neufeld und damit 120 Arbeitsplätze seien gesichert, hieß es.
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Coronakrise
Seit der Kaiserzeit befördert die Achenseebahn Fahrgäste - jetzt ist sie insolvent. Die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung arbeitet bereits an einem Hilfspaket, um eine drohende Zerschlagung zu verhindern.
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Standort Österreich
Einige Länder Europas diskutieren bereits den Einstieg des Staates bei großen Konzernen - etwa bei der Lufthansa in Deutschland. Österreich sei bei diesem Thema "lange noch nicht soweit", so Wirtschaftsministerin Schramböck.
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Standort Österreich
Wie sich die Zahl der Insolvenzen in Österreich entwickelt, weiß derzeit niemand - entscheidend ist die Dauer der Maßnahmen gegen Corona. Möglich ist aber auch eine neue Welle an Firmenpleiten, die bis nach 2021 reichen könnte, so heißt es bei KSV1870.
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Insolvenzen
Derzeit warten viele Firmen ab, was der finanzielle "Rettungsschirm" der Regierung für sie bringt - es gibt sehr viel weniger Insolvenzen als üblich. Doch ab dem Sommer dürfte die Zahl der Pleiten stark steigen, heißt es beim Kreditschutzverband KSV 1870.
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Oberösterreich
Nach der Pleite des oberösterreichischen Schrotthändlers Donau Metall im April 2018 bekommen Gläubiger ihre anerkannten Forderungen von insgesamt 536.000 Euro vollständig zurück. Hundertprozentige Verteilungsquoten seien selten, aber möglich, heißt es bei KSV 1870.
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- "AKV: 2021 kommt Pleitewelle - Kremsmüller größte Insolvenz 2020" © APA/HANS KLAUS TECHT
- "Sanierungsverfahren für Wiener Baufirma Millik & Neffe startet" © Peter Martens
- "100 Jahre alte Wiener Baufirma muss sich selbst sanieren" © Peter Martens
- "Metallbaufirma Gosch & Zmugg ist insolvent" © Gosch & Zmugg Metallbau GmbH
- "IG Metall wünscht sich eine deutsche B&C für die Zulieferindustrie" © FACC
- "Sanierung von Kremsmüller: "Arbeitsplätze nicht in Gefahr"" © FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
- "KSV1870: Viele Firmen verschleppen dank Coronahilfen die Pleite " © Pexels - free to use
- "Wirecard: Auch Grazer Konzerntochter wird verkauft" © APA/dpa/Lino Mirgeler
- "ATB Spielberg: "Knallharte Schließung und Arbeitsplatzvernichtung"" © APA/GPA-DJP
- "ATB: Mitarbeiter fürchten Ausverkauf und Ende der Produktion in Spielberg" © Helene Waldner
- "ATB Spielberg: "Angebot von Mirko Kovats war nicht seriös"" © Helene Waldner
- "ATB Spielberg: Neue Investoren könnten Kündigungen verhindern" © Helene Waldner
- "Mirko Kovats zu ATB: "Österreichisches Technologieunternehmen verschleudert" " © Helene Waldner
- "ATB beantragt Insolvenz - in Spielberg bleibt nur F&E" © Helene Waldner
- "Kremsmüller: Nach Industrieanlagenbau ist auch Industrieservice insolvent" © FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
- "Fall Wirecard: Deutschland bemüht sich um Schadensbegrenzung" © APA/dpa/Lino Mirgeler
- "Nach der Insolvenz: Alle vier Firmen der Huber Gruppe machen weiter" © Fotolia
- "Lufthansa: Jetzt reden Aufsichtsräte auch über eine Insolvenz" © APA/dpa/Sven Hoppe
- "Insolvente Sanochemia vom Land Burgenland übernommen" © INDUSTRIEMAGAZIN Verlag GmbH
- "Achenseebahn insolvent: Tirol will "Zerschlagung" verhindern" © APA/dpa/Lukas Schulze
- "Ministerin Schramböck: Verstaatlichungen sind vorerst kein Thema" © APA/ROLAND SCHLAGER
- "Kreditschützer: Starke Verzögerung bei Firmenpleiten in Österreich" © Fotolia
- "KSV 1870: Derzeit gibt es viel weniger Firmenpleiten als üblich" © APA/ROBERT JAEGER
- "Gläubiger des Schrotthändlers Donau Metall vollständig bedient" © INDUSTRIEMAGAZIN Verlag GmbH
- "100 Jahre alte Wiener Baufirma muss sich selbst sanieren" © Peter Martens
- "Metallbaufirma Gosch & Zmugg ist insolvent" © Gosch & Zmugg Metallbau GmbH
- "IG Metall wünscht sich eine deutsche B&C für die Zulieferindustrie" © FACC
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- "KSV1870: Viele Firmen verschleppen dank Coronahilfen die Pleite " © Pexels - free to use
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- "ATB beantragt Insolvenz - in Spielberg bleibt nur F&E" © Helene Waldner
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- "Fall Wirecard: Deutschland bemüht sich um Schadensbegrenzung" © APA/dpa/Lino Mirgeler
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