Autozulieferer : Zulieferer Leoni will Bürgschaften des Staates in Millionenhöhe

Der in der Corona-Krise erneut in Not geratene deutsche Autozulieferer Leoni will sich mit Staatsbürgschaften in Höhe von mehreren hundert Mio. Euro über Wasser halten. Der Konzern wolle verzögerte Zahlungseingänge infolge der Produktionsstopps in der Autobranche sowie seine laufenden Kosten ausgleichen, sagte Finanzvorständin Ingrid Jägering.

"Das sind also einige hundert Millionen Euro." Das Unternehmen bewerbe sich um Darlehen im Rahmen des Großbürgschaftsprogramms, bei dem der deutsche Bund und das Land Bayern zusammen 90 Prozent des Ausfallrisikos übernehmen. Die Hausbanken des Unternehmens, die das restliche Risiko tragen sollen, hätten sich bereits wohlwollend über den Plan geäußert. (reuters/apa/red)