Stahlindustrie : WKÖ-Fachverband Bergwerke Stahl hat einen neuen Chef

Andreas Henckel-Donnersmarck ist neuer Obmann des Fachverbandes Bergwerke-Stahl in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er folgt damit auf Franz Friesenbichler, der diese Funktion fast ein Jahrzehnt lang, seit 2010, innehatte. „Es freut mich aber, dass Franz Friesenbichler mit seinen Erfahrungen dem Fachverband als Obmann weiterhin zur Verfügung steht“, so Henckel-Donnersmarck.

Andreas Henckel-Donnersmarck ist Geschäftsführer der Kärntner Montanindustrie GmbH, eines Unternehmen zur Erzeugung von Korrosionsschutzbeschichtungen und dekorativem Metallschutz.

Stellungnahmen Henckel-Donnersmarcks und Friesenbichlers

„Als Verhandlungsleiter bei den Kollektivvertragsverhandlungen hat Franz Friesenbichler auf Seiten der Arbeitgeber mit seinem Weitblick und Kostenbewusstsein für die österreichische Bergbau- und Stahlindustrie gepunktet“, so der neue Fachverbandsobmann Andreas Henckel-Donnersmarck zu seinem Vorgänger.

Daneben war Friesenbichler seit 2011 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Sozialversicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB). Seine langjährige Erfahrung in der Sozialversicherung bringt er zur Absicherung der besonderen Interessen des Bergbaus auch bei der Fusion der Beamtenversicherungsanstalt (BVA) und der VAEB zur neuen Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) ein. Darüber hinaus war Franz Friesenbichler führend an der Gründung der Plattform European Mineral Resources Confederation, kurz EUMICON, beteiligt.

Henckel-Donnersmarck will mehr „Sachlichkeit“

„Die Metall- und Rohstoffindustrie ist der Schlüssel, um das derzeitige Tempo der globalen Entwicklung aufrechtzuerhalten. Industriepolitik und die Einhaltung der Klimaziele müssen kein Widerspruch sein“, so der neue Fachverbandsobmann Andreas Henckel-Donnersmarck. „Für Sachlichkeit auch in emotionalen Debatten um unsere Branche“ macht er sich besonders stark: Die österreichische Mineralrohstoffproduktion sei eine der emissionsärmsten dieser Branche weltweit.

Weitere Anliegen seien Kooperationen mit Wissenschaft und Universitäten sowie die Attraktivierung der Rohstoffbranche für neue Fachkräfte. (ots/red)