Ergebnisse : Umdasch Group steigert Umsatz und Gewinn 2018 erneut

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© Peter Martens

Der Schalungstechnik- und Ladenbaukonzern Umdasch aus Niederösterreich ist auch 2018 im Vergleich zum Jahr davor gewachsen. Der Umsatz stieg um 5,2 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen mit. Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 128 Mio. Euro und legte damit um fast zehn Prozent zu. Verglichen mit 2017 wurden zudem um gut 7 Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt.

Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Berichtsjahr von 7.856 auf 8.433. Unterm Strich blieb ein Konzernjahresüberschuss von 75 Mio. Euro, nach 52,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich indes massiv von 86 Mio. auf 19,71 Mio. Euro.

Am "guten Rückenwind", der im Jahr des 150. Unternehmensjubiläums in der Baubranche herrschte, habe die Schalungstochter Doka "überproportional partizipiert", wurde betont. Ein Wachstum von sechs Prozent wurde verzeichnet. "Nicht zuletzt durch die breite geografische Streuung erweist sich das Geschäft nach wie vor als sehr robust, denn dadurch konnten schwierige Märkte wie Lateinamerika oder Afrika überkompensiert werden", wurde seitens Umdasch hervorgehoben.

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Die Produktion in Amstetten war 2018 "ausgelastet". Hohe Aufmerksamkeit wurde auf die Logistikoptimierung gelegt: Neben den Hubs in St. Martin bei Amstetten, Dubai und Chicago ergänzten im Berichtsjahr Apolda in Deutschland und Singapur das globale Netzwerk. Für 2019 gehe Doka von weiterem Wachstum aus, da die Konjunktur in Europa und den USA anhalte.

Die Ladenbauer von umdasch The Store Makers wuchsen 2018 zum zweiten Mal in Folge, diesmal um etwa zwei Prozent. Die Erlöse erhöhten sich um 4,4 Mio. auf 252,1 Mio. Euro. Auch die Absatzkurve der Division Lifestyle Retail zeigt nach oben, Umdasch ortet hier nun "nachhaltige Stabilität" nach "vielen schwierigen Jahren". Die 2017 ins Leben gerufene Unternehmenstochter Umdasch Group Ventures könne indes auf "wesentliche Akquisitionen und Beteiligungen zurückblicken". Verwiesen wurde vom Unternehmen auf eine mobile Fertigteilfabrik namens Neulandt3P, mit deren Hilfe Betonteile direkt auf der Baustelle produziert werden können. (apa/red)

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