Heizungstechnik : Reduzierter Energiebedarf durch Hallenklimalösung

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Im Teilevertriebszentrum von Porsche Austria in Wals-Siezenheim sind 345 Mitarbeiter:innen beschäftigt, die täglich bis zu 27.000 Positionen per Bahn und Lkw versenden. „Wir legen bei all unseren Tätigkeiten großen Wert auf Qualität“, so Manfred Krempler, der die Haustechnik im Komponenten- und Ersatzteillager verantwortet. „Auch bei der Heiztechnik setzen wir daher auf Partnerbetriebe, die uns in dieser Hinsicht in nichts nachstehen.“ Im Zuge der Heizungssanierung im insgesamt 17.000 m² großen Teilelager entschied sich Porsche Austria für eine dezentrale Hallenklimalösung, die vor allem eines können muss: die Wärme bis zum Boden bringen. So sorgt seit Sommer 2019 ein System aus sechs TopVent Geräten von Hoval für angenehme Temperaturen in der 14 Meter hohen Halle.

Arbeiten ohne Zugluft

Zum Zeitpunkt der Sanierung war das Teilelager mit 20 Luftheizern aus den 1980er-Jahren ausgestattet. Diese schafften es jedoch nicht, die Halle gleichmäßig zu beheizen. Durch den Umstieg auf die Hallenklimalösung von Hoval sind nur sechs Geräte des Typs TopVent nötig, um die erforderliche Leistung zu erbringen. „Das entscheidende Element ist der patentierte Air-Injector, mit dessen Hilfe der Ausblaswinkel der Luft bedarfsorientiert justiert wird“, erläutert Rainhard Ganster, Produktmarktmanager bei Hoval, die Besonderheiten des Luftverteilers. „Auf diese Weise verhindert das System unerwünschte Zugluft für die Mitarbeiter:innen im Teilelager von Porsche.“

Energiesparende Lösungen für hohe Hallen

Die Besonderheit der insgesamt 70.000 m² großen Halle, in der sich auch das Teilelager befindet, ist die unterschiedliche Deckenhöhe. „Mit 14 Metern Höhe ist das Teilelager schwieriger zu beheizen. Umso mehr freut es uns, dass wir den Energiebedarf sowie die laufenden Kosten reduzieren konnten“, betont Krempler. Während die Temperatur an der Decke durch die Heizungssanierung statt zuvor 27 Grad jetzt nur mehr 22 Grad beträgt, herrscht am Boden eine konstante Arbeitstemperatur von ca. 20 Grad. Damit das System zuverlässig arbeitet, wurden Temperaturfühler in verschiedenen Höhen des Teilelagers eingebaut. Die Installation der TopVent® Geräte verbesserte darüber hinaus den Brennwertnutzen des Gaskessels, da die Rücklauftemperatur nun bei 42 Grad Celsius liegt. Auf diese Weise spart das Unternehmen zusätzliche Energie.

Vertrauen in Qualität und Service

Die Sanierung zum individuellen Hallenklimasystem erfolgte in enger Kooperation mit dem Hoval Partner-Installateur Wieser + Scherer. „Hoval hat uns hinsichtlich Technik, aber auch durch die individuelle Beratung und einfache Inbetriebnahme überzeugt. Die neuen Geräte waren einfach in die bestehende Gebäuderegelungstechnik zu integrieren und arbeiten seitdem automatisch“, fasst Krempler zusammen.