Serie EC Austria : Plattformen der Zukunft

Der Befund ist eindeutig: Wer auf digitale Businessplattformen setzt, kann mit neuen Geschäftsideen der Konkurrenz davonziehen. Wer es nicht tut, wird früher oder später zurückbleiben. Und: Wer die dabei generierten Daten nicht nutzt, beraubt sich wichtiger Chancen. „Jeden Tag werden 2,5 Quintillionen Bytes an Daten erzeugt. Durch das Sammeln, Aufbereiten, Analysieren und Visualisieren dieser Daten lassen sich in vielen Branchen Zeit und Kosten sparen“, bestätigt Mark Winkler, Leiter Business Development & Digital Transformation bei Kapsch BusinessCom.

Je durchgehender die Digitalisierung eines Unternehmens dabei ist, desto größer der Effekt. „Wir bieten aus diesem Grund als System-Integrator spezielle Discovery Workshops an, in denen Ideen über einen ersten Prototyp bis zum Proof of Concept entwickelt werden. Die Wertschöpfungskette wird zielgerichtet an kritischen Punkten verbessert und digitalisiert.“ Mit der Erfahrung aus rund 50.000 Projekten kann Kapsch dabei dem Kunden auch so manches Risiko abnehmen, das ihn sonst vielleicht vor einem entschiedenen Schritt in die Digitalisierung abgehalten hätte.

Public Cloud im Kommen

Die ursprüngliche Zurückhaltung digitalen Projekten gegenüber geht aber ohnehin zurück. Bei der Public Cloud ist sie zum Beispiel inzwischen der Erkenntnis gewichen, dass diese Services Möglichkeiten bieten, die weit über die bedarfsgerechte Zurverfügungstellung von IT-Ressourcen hinausgehen. Mit ihnen können auch hochflexible Projekt- und Entwicklungsumgebungen verwirklicht werden. Wird ein solcher Service im Rahmen einer Public Cloud angeboten, können dabei die Vorteile eines besonders einfachen und auch preisgünstigen Zugangs voll ausgeschöpft werden – eine sichere Umgebung natürlich vorausgesetzt.

Die Open Telekom Cloud von T-Systems ist ein Angebot, das all diese Voraussetzungen erfüllt. Es kann über das T-Systems-Webportal nicht nur als Infrastructure as a Service genutzt werden, bei dem jeder Kunde sein Data-Center selbst administriert, sondern vom Start weg auch als Managed Service. „Die Public Cloud ist die ideale Lösung für alle Unternehmen, die in neue, digitale Geschäftsmodelle wie Data Analytics investieren wollen“, ist daher Thomas Arnoldner, Vice President Sales & Service bei T-Systems Austria, überzeugt.

Überblick im Internet der Dinge

Mit den Anforderungen, die die Digitalisierung an Unternehmen stellt, wächst auch eine Lösung mit, die Fujitsu anbietet. Das Portfolio MetaArc von Fujitsu macht es zum Beispiel möglich, bestehende IT- Systeme zu verwalten. Und sie hilft, im Internet der Dinge den Überblick zu bewahren, indem sie die Daten, die miteinander kommunizierende Geräte und Maschinen erzeugen, integriert und so ihre Analyse erleichtert.

Doch die neuen Services können auch auf einem anderen Feld für die Beschleunigung des Geschäfts sorgen. Sie ermöglichen es, mithilfe von Software-Robotern repetitive Aufgaben zu automatisieren, sei es beim Reporting, sei es beim Updaten von Datenbanken oder beim Kundensupport. Der Vorteil dabei ist nicht nur die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit. Ein ebenso wichtiger Punkt besteht darin, dass dadurch Ressourcen frei werden, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich Aufgaben zu widmen, die eine Maschine nicht leisten kann: dem Entwickeln von neuen Geschäftsideen, der Innovation, dem Aufbau persönlicher Kundenbeziehungen.

„Noch steht der Einsatz von Software-Robotern und virtuellen Assistenten am Anfang. Doch schon heute ist es zentral, solche Lösungen nicht isoliert zu entwickeln, sondern sie in bestehende Prozesse einzubinden“, kommentiert Wilhelm Petersmann, Fujitsu Vice President, Managing Director Austria & Switzerland.

Flexible Kommunikation

Standort-Unabhängigkeit, Flexibilität und die Möglichkeit, nach Bedarf neue Elemente einzubinden, kennzeichnet auch die Anforderungen, die im digitalen Zeitalter an die Kommunikationslösungen von Unternehmen gestellt werden. Eine der Möglichkeiten, hier zu einer guten Lösung zu kommen, bieten gehostete Telefonanlagen wie sie von Tele 2 angeboten werden. Sie sind besonders gut für Unternehmen geeignet, die schnell wachsen oder in einem volatilen Umfeld tätig sind, das einen stark schwankenden Geschäftsgang zur Folge hat. Denn solche Anlagen zeichnen sich durch rasche und problemlose Erweiterbarkeit aus.

Zugleich können gehostete Anlagen von den Vorzügen der Internet-Telefonie (Voice over IP) profitieren und so noch mehr Flexibilität ermöglichen. Mit VoIP können zum Beispiel auch Teleworker-Arbeitsplätze gemanagt werden und auch eine eventuelle Standortverlegung ist kein Problem. Außerdem lässt sich per App das Mobiltelefon so konfigurieren, dass man damit auch unterwegs über die Festnetznummer erreichbar ist. „Dadurch ermöglichen Unternehmen ihren Angestellten mehr Flexibilität und sind zukünftig für die Gestaltung moderner Arbeitsumgebungen gewappnet“, hebt Alfred Pufitsch, CEO von Tele 2 Österreich, einen weiteren Vorteil hervor.

Offene Bezahllösungen

Neue Geschäftssituationen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, wie etwa eine größere Produktpalette oder Crossborder-Verkäufe, erfordern überall dort, wo der Endkunde online bezahlt, oft einen Shopsystem-Wechsel und den Umstieg auf ein leistungsfähigeres System. Ein guter Onlineshop muss in der heutigen Zeit jedenfalls in der Lage sein, verschiedene Sprachen zu verarbeiten und international anwendbar zu sein. Weiters sollten SEO- Tools, um im Google-Ranking möglichst weit vorne zu sein, und gängige Marketingfeatures wie Rabatt-, Gutscheinaktionen oder Newsletter integriert sein.

Und natürlich muss der Check-out so userfreundlich wie nur möglich sein. Plugins, die eine Verbindung zwischen Webshop und der Bezahllösung schaffen, erleichtern das. Die Shop Plugins des Payment Service Providers Wirecard CEE werden beispielsweise laufend aktualisiert und unterstützen alle gängigen Zahlungsmittel. Einen Zukunftstrend sieht Roland Toch, Managing Director bei Wirecard CEE, indessen in Open-Source-Entwicklungen: „Open Source hat inzwischen auch Bereiche erfasst, die nicht unmittelbar mit Programmierung in Zusammenhang stehen – wie zum Beispiel Open Data und Open Innovation. Auch die Finanzwelt kommt der starken Nachfrage nach und bietet offene Lösungen nun unter dem Schlagwort Open Payment an.“