Industriekonjunktur : Optimismus in der Industrie in Niederösterreich wächst

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© Felix Büchele

Die Industrie in Niederösterreich habe das Jahr 2020 "außergewöhnlich gut gemeistert", heißt es bei der Industriellenvereinigung NÖ. In der jüngsten Konjunkturumfrage unter großen Betrieben sei außerdem eine deutliche Stimmungsaufhellung festzustellen.

An der jüngsten Konjunkturumfrage der NÖ Industriellenvereinigung haben 38 produzierende Betriebe mit insgesamt 20.400 Beschäftigten teilgenommen. In der Industriellenvereinigung NÖ heißt es dazu: "In Anbetracht der Rahmenbedingungen hat die NÖ Industrie das Jahr 2020 außergewöhnlich gut gemeistert." Der produzierende Sektor sei und bleibe der entscheidende Faktor, damit die heimische Wirtschaft in der aktuellen Krise nicht ins Bodenlose stürze und der Wohlstand in Niederösterreich so gut wie möglich erhalten werden könne, betonen IV-NÖ-Präsident Thomas Salzer und Helmut Schwarzl, Obmann der Sparte Industrie in der NÖ Wirtschaftskammer.

Aktuelle Geschäftslage bei 41 Prozent gut

Wie der "NÖ Wirtschaftspressedienst" berichtet, bewerten in der Umfrage 41 Prozent der Unternehmen die derzeitige Geschäftslage als gut, 54 Prozent als befriedigend und nur noch fünf Prozent als schlecht. Mit der aktuellen Auftragslage sind 31 Prozent zufrieden, 63 Prozent bezeichnen sie als saisonüblich und sechs Prozent als zu niedrig. Im Exportgeschäft verzeichnet mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen steigende Auslandsaufträge, zwei Drittel sprechen von Auslandsaufträgen in saisonüblicher Höhe.

Jeder vierte Betrieb erwartet Zuwächse

Bei der Einschätzung der Geschäftslage für die nächsten sechs Monate zeigen sich Niederösterreichs Industrieunternehmen optimistisch: 24 Prozent gehen von einer steigenden Geschäftslage im nächsten Halbjahr aus, die Hälfte rechnet mit einer stabilen Entwicklung. Allerdings vermuten nur neun Prozent der Betriebe, dass sie in den nächsten drei Monaten neue Mitarbeiter einstellen werden. 41 Prozent erwarten einen gleichbleibenden, die Hälfte einen niedrigeren Beschäftigtenstand.

(red)

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