Energie : Ölpreise bewegen sich wieder in Richtung 60 Dollar

Die Ölpreise sind weiter gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostete in der Früh 57,90 US-Dollar (50,78 Euro). Das waren 84 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 78 Cent auf 48,74 Dollar.

Marktbeobachter erklärten dies unter anderem mit Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Er hatte am Freitag deutlich gemacht, dass die Notenbank Fed bei ihren künftigen Zinsentscheidungen die Sorgen der Finanzmärkte berücksichtigen werde. Außerdem werde sie angesichts der vergleichsweise geringen Inflation "geduldig sein". Mehr dazu: Oberster Notenbanker der USA betont Flexibilität der Fed >>

Am Markt wurden diese Aussagen als Hinweis auf eher langsame Zinserhöhungen gesehen, was für eine stärkere konjunkturelle Entwicklung und damit eine höhere Nachfrage nach Rohöl spricht.

Außerdem stützten jüngste Daten zur Entwicklung der Förderanlagen in den USA die Ölpreise. Wie die Ausrüsterfirma Baker Hughes mitgeteilt hatte, ist die Zahl der aktiven Bohrlöcher erstmals seit drei Wochen wieder gesunken. (dpa/apa/red)