Bahnlogistik : ÖBB Rail Cargo: Transporte trotz Grenzkontrollen "in vollem Umfang"

Die Güterverkehrssparte der ÖBB transportiert Waren trotz der aktuellen Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen "in vollem Umfang" weiter. Damit könne während der Einschränkungen wegen der Coronakrise die Versorgung von Menschen und Wirtschaft weiterhin sichergestellt werden, so ÖBB Rail Cargo.

Das sei bereits zu Beginn des ersten Lockdowns während der Coronakrise im Frühjahr 2020 der Fall gewesen. Damals seien grenzüberschreitende Transporte innerhalb weniger Tage "massiv erhöht" worden, so das Unternehmen.

Auch 2021 können dem Unternehmen zufolge zusätzliche Transportkapazitäten bereitgestellt werden. Das betreffe auch das Angebot der sogenannten Rollenden Landstraße (Rola). Dazu bietet der Bahnbetreiber seinen Kunden auch "maßgeschneiderte End-to-End-Logistiklösungen" inklusive der Organisation der ersten und letzten Meile an.

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Das Ziel der ÖBB Rail Cargo bleibe es, auch künftig mehr Güter auf die Schiene zu verlagern. "Denn jede Tonne, die ihren Weg auf der Schiene zurücklegt, verringert den ökologischen Fußabdruck und trägt zur Erreichung der österreichischen und europäischen Klima- und Umweltziele bei", so das Unternehmen.

ÖBB Rail Cargo: Über 9.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in ganz Europa

Derzeit werden 1,1 Millionen Tonnen CO2 jährlich durch die Schienengüterverkehrsleistungen der ÖBB Rail Cargo Group in Österreich eingespart. Mit den Verbindungen in Deutschland könne diese Menge in Zukunft noch um ein Vielfaches gesteigert werden.

Die Güterbahnsparte der ÖBB beschäftigt aktuell etwa 9.340 Mitarbeiter und betreibt Niederlassungen in ganz Europa. Den Jahresumsatz beziffert Rail Cargo mit 2,3 Milliarden Euro. Damit zählt sich das Unternehmen zu den führenden Bahnlogistikunternehmen Europas.

(red)

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