Pharmaindustrie : Novartis Österreich berichtet von 900 Mio. Euro Bruttowertschöpfung

Der Pharmakonzern Novartis hat 2018 laut einer Wertschöpfungsstudie des WifOR Institute fast 900 Mio. Euro Bruttowertschöpfung in Österreich erzielt.

Das private WifOR Institute ist als eine Ausgründung der TU Darmstadt entstanden und nicht mit dem Wifo zu verwechseln. Das WifOR Institute übernimmt nach eigenen Angaben die Erstellung unterschiedlicher Studien für Unternehmen, Ministerien, Verbände und NGOs.

Novartis beschäftigt hierzulande rund 5.100 Mitarbeiter. Fünf Millionen heimische Patienten bezogen im Vorjahr Medikamente von Novartis und Sandoz, wie das Unternehmen mitteilte.

"2018 leistete das Unternehmen 294 Mio. Euro direkte Wertschöpfung, durch Vorleistungsbeziehung entlang der Lieferkette und den Konsum von Beschäftigten bei Novartis und deren Zulieferer wurden weitere 603 Mio. Euro ausgelöst", sagte Dennis Ostwald vom WifOR Institute. Mit jedem Euro von Novartis würden zwei weitere Euro in der Gesamtwirtschaft generiert, hieß es weiter.

Indirekt und induziert sind laut der Studie insgesamt 12.400 heimische Arbeitsplätze mit den Geschäften des Konzerns verbunden. Seit 2010 investierte Novartis 900 Mio. Euro in die heimischen Produktionsstandorte. (apa/red)