Insolvenzen : Niederösterreichische Sportwagenfirma in Konkurs

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Eine niederösterreichische Sportwagenfirma, deren CEO unter Betrugsverdacht in Wien in U-Haft sitzt, ist insolvent. Am Landesgericht Wiener Neustadt wurde ein Konkursverfahren eröffnet, geht aus der Ediktsdatei hervor. Mit Donnerstag wurde das Unternehmen vorerst geschlossen, sagte die Masseverwalterin. Laut einem in der Vorwoche erschienenen "Kurier"-Bericht wird an einem Sanierungsplan gearbeitet.

Name der Firma nicht bekannt

Über Passiva und Anzahl der Gläubiger gab es vorerst keine Angaben. Die Unterlagen wurden von der Polizei noch nicht freigegeben, hieß es. Aufgrund fehlender Einnahmen können Kosten nicht gedeckt werden, deshalb sei die Schließung des Unternehmens angeordnet worden, sagte Masseverwalterin Petra Illek-Klingenschmid zur APA. Dies stehe grundsätzlich einer möglichen Wiedereröffnung nicht im Wege. Derzeit soll es Gespräche mit Interessenten geben. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 6. Juni statt.

"Es handelt sich um einen Eigenantrag zum Schutz der Gläubiger. Wir wollen die Sache in geordnete Bahnen bringen", wurde Bernhard Wagner, der Rechtsanwalt des CEOs, vom "Kurier" zitiert. Man arbeite an einer Lösung und an einem Sanierungsplan, sein Mandant solle aus dem Unternehmen ausscheiden. (apa/red)