Wirtschaftspolitik : Niederösterreich erneuert Partnerschaft mit chinesischer Provinz Zhejiang

Niederösterreich hat seine seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft mit der chinesischen Provinz Zhejiang verlängert und um die Themenfelder Technologie, Forschung und höhere Bildung erweitert, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Hangzhou bei der Vertragsunterzeichnung sagte. Derzeit werde an einem Direktflug zwischen Wien und der Provinzhauptstadt Hangzhou gearbeitet.

Der heute unterzeichnete Rahmenvertrag werde rasch mit konkreten Projekten mit Leben erfüllt, so Mikl-Leitner. Dazu gehöre ein Forschungszentrum in Kooperation zwischen der Hangzhou Dianzi University und dem Unternehmen M-U-T (Maschinen Umwelttechnik Transportanlagen GmbH), das sich vor allem mit Abfallentsorgung beschäftigen werde.

Geplant ist ein Austausch von Studierenden zwischen dem IMC in Krems und einer Universität in Hangzhou. Außerdem gibt es eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit der East China Normal University in Shanghai und der Donauuniversität Krems. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), der mit einer Wirtschaftsdelegation in China ist, hob anlässlich der Unterzeichnung die regionale Zusammenarbeit als Pfeiler der Kooperation mit China hervor.

Hangzhou liegt zwei Autostunden südwestlich von Shanghai und hat 9,5 Millionen Einwohner. Die ganze Provinz Zhejiang hat 55 Millionen Einwohner. (apa/red)