Automobilindustrie : Neues voestalpine-Werk in China

Das zur Metal Forming Division gehörende Werk in Shenyang soll Karosserieteile für Premium-Automobilkunden produzieren. Bislang wurden rund 25 Millionen Euro in den Bau des Werkes investiert, weitere Ausbaustufen sind bereits in Planung.

Rund 32 Prozent des Umsatzes des voestalpine-Konzerns stammen von Aufträgen aus der Automobilindustrie. Aus diesem Grund erweitert die Unternehmensgruppe seit einiger Zeit gezielt ihre Kapazitäten in diesem Bereich, unter anderem mit Standorten in China und den USA. "Mit den neuen internationalen Standorten speziell im Automotive-Bereich folgen wir unseren Premiumkunden in die Wachstumsmärkte und bauen unsere globale Präsenz auf diese Weise kontinuierlich aus. Die von uns entwickelte Technologie zur Produktion von ultrahochfesten Automobilkomponenten wird weltweit in immer stärkerem Ausmaß nachgefragt", so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

Der Standort in Shenyang entstand auf einer rund 10 000 m2 großen Fläche und kann jederzeit um 15 000 m2 erweitert werden. Auch der Personalstand soll im Laufe der Jahre von derzeit 70 auf über 500 Mitarbeiter anwachsen. Kernstück des Werkes ist die im Konzern entwickelte phs-Ultraform®-Technologie: "Für die Metal Forming Division ist China ein wichtiger Zukunftsmarkt. Daher investieren wir nicht einfach in ein weiteres Werk, sondern statten dieses auch als ersten asiatischen Standort mit unserer einzigartigen Warmumformtechnologie aus", erklärt Peter Schwab, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Chef der Metal Forming Division.

Zuletzt erzielte der voestalpine-Konzern an insgesamt 26 Standorten in China einen Umsatz von 300 Millionen Euro und beschäftigt dort mehr als 2 200 Mitarbeiter. Die gesamte Metal Forming Division beschäftigt derzeit rund 10 500 Mitarbeiter weltweit.