Folge 8 : Margarethe Schramböck: "Jede Tonne Stahl, Zement oder Papier, die in Österreich produziert wird, ist ein Beitrag zum Klimaschutz"

Standort Schramböck Wirtschaftsministerin Industrie Politik
© Wirtschaftsministerium

Für die aktuelle Folge unseres Podcasts von INDUSTRIEMAGAZIN haben wir die für Standortpolitik zuständige Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck zu den Verwerfungen in den globalen Warenströmen und der Notwendigkeit, systemrelevante Produktion wieder nach Europa zu holen, befragt. Die Corona-Krise sei nicht nur für die Produktion im Medizinischen im Hygienebereich ein „Weckruf für uns alle“, sagt Wirtschaftsministerin Schramböck.

Produktion in Österreich per se klimafreundlich

Auf die Forderungen, wonach staatliche Beihilfen in Zukunft an die Bedingung geknüpft werden sollten, dass Unternehmen in den Klimaschutz investieren, reagiert Schramböck eher zurückhaltend. „Wenn man Industrien nach Europa zurückholt“, postuliert Schramböck, leiste man „automatisch einen Beitrag für den Klimaschutz, weil dadurch Transportwege durch die ganze Welt wegfallen“.

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Staatsbeteiligungen?

Zur Frage, ob sich der Staat an jetzt schlingernden Unternehmen beteiligen soll, gibt sich Schramböck abwartend. Erst sollten die 38 Milliarden Euro an staatlichen Unterstützungen ausgeschöpft sein, bevor der Staat bei Unternehmen einsteigt. Ob solch ein Einstieg Mitbestimmung bedeuten könnte - oder eher eine stille Beteiligung, darüber sei noch keine Entscheidung gefallen. Das spannende Gespräch können Sie in unserem Podcast hier anhören.

Der Podcast des Industriemagazins wird von Matthias Bernold, Michaela Holy und Rudolf Loidl produziert. Unser Podcast lässt sich über Soundcloud, Spotify, Google Podcast und Apple Podcast abonnieren. Wir freuen uns über Kritik und Anregungen. Bitte an podcast@industriemagazin.at