Logistik-Start-up : „Logistik-Airbnb“ kommt nach Österreich

Sharehouse Logistik Start-up
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„Marktanalysen und Befragungen von Unternehmern haben ergeben, dass das Interesse an unserem Geschäftsmodell in Österreich riesig ist. Unsere Plattform auch für Lagerbetreiber aus der Alpenrepublik zu öffnen, war daher für uns ein logischer Schritt“, sagt Jörg Klöpper, Geschäftsführer des deutschen Start-ups Sharehouse.

Das Geschäftsmodell kam in Deutschland jedenfalls gut an: Hier hat sich die Zahl der angebotenen Palettenstellplätze seit dem Go-Live im April 2018 versechsfacht - mit diesem Hintergrund will das Start-up auch in Österreich rasch wachsen und vermittelt über die Online-Plattform nun auch hierzulande Lagerflächen und Logistikdienstleistungen.

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In den vergangenen Monaten habe das Start-up die Bedürfnisse der Logistikdienstleister ausgelotet und sich die vorhandenen Marktstrukturen genau angesehen. „Dabei haben wir festgestellt, dass wir mit unserer Plattform eine Lücke schließen“, so Klöpper. Innerhalb weniger Wochen registrierten sich Logistikdienstleister an 20 österreichischen Standorten mit einer Gesamtkapazität von 50.000 Palettenstellplätzen.

Lagersuchende können über diese freien Kapazitäten ab sofort über die Plattform verfügen und bei Bedarf weitere Logistikdienstleistungen online dazu buchen. Das Prinzip dahinter ist vergleichbar mit dem von Airbnb: Unternehmen, die Lagerfläche benötigen, geben ihre spezifischen Anforderungen hinsichtlich Ort, Lagertyp, Zertifikaten und anderer Eigenschaften über eine Suchmaske online ein. Das System ermittelt daraufhin passende verfügbare Lager und listet in den Ergebnissen alle relevanten Faktoren wie Kosten, Lagerausstattung, angebotene Dienstleistungen oder Branchenerfahrung.

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Derzeit bieten 470 Logistikdienstleister deutschlandweit aktuell 1,8 Millionen Palettenstellplätze an. Für Österreich erwartet das Start-up eine ähnliche Entwicklung.

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