Autobauer : Konzernchef: Daimler braucht keine Staatshilfe

Daimler Mercedes-Benz Auto Autos Autoindustrie Automobilindustrie - Niedersachsen Alhorn: Zahlreiche Fahrzeuge von Mercedes-Benz stehen auf dem ehemaligen Flugplatz Ahorn auf einer Landebahn (Luftaufnahmen aus einem Tragschrauber). Tausende Neuwagen von Mercedes warten derzeit auf ihre Auslieferung. Hersteller Daimler betonte dass die Zwischenlagerung von Fahrzeugen ein ganz normaler Vorgang sei.
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Der deutsche Autobauer Daimler sieht nach den Worten von Vorstandschef Ola Källenius zurzeit wegen der Corona-Krise keinen Bedarf an staatlicher Finanzhilfe. "Daimler benötigt derzeit keine Staatshilfe", sagte Källenius dem "Handelsblatt" am Montag. "Wir sind mit einer hohen Liquidität solide ausgestattet."

Die Krise sei auch kein Anlass, die Dividendenausschüttung von knapp einer Milliarde Euro an die Aktionäre für das vergangene Geschäftsjahr zu streichen. Neben Europa werde Mercedes-Benz in dieser Woche auch die Produktion im US-Werk in Tuscaloosa (Alabama) zurückfahren. In Deutschland wolle Daimler die Möglichkeit nutzen, für Beschäftigte Kurzarbeit zu beantragen. (reuters/apa/red)