Automatisierung : Keba baut ein neues Werk im Westen von Linz

Keba Keba-Chef Gerhard Luftensteiner Dr. Sabine Naderer-Jelinek Bürgermeisterin von Leonding sowie Ing. Peter Mair Bürgermeister von Pasching.
© FLAP.AT

Der Linzer Elektronikfirma Keba mit Sitz in Linz hat im Geschäftsjahr 2020/21 (per 31. März) weiter zugelegt. Der Automatisierungsspezialist rechnet mit einem Umsatz von über 400 Mio. Euro, im Geschäftsjahr davor betrug er 373,5 Mio. Euro, so das Unternehmen im Rahmen einer Pressekonferenz.

Der Konzern will auch flächenmäßig zulegen und plant einen zusätzlichen Standort am Technologiering der Gemeinden Leonding und Pasching. Zum geplanten Investitionsvolumen am neuen Standort wollte Keba noch keine Angaben machen.

600 neue Arbeitsplätze geplant

Dabei hat sich Keba für ein Grundstück am Technologiering entschieden. Dieser Technologiering ist in den beiden Gemeinden Leonding und Pasching an der B139 beheimatet. Auf dem 100.000 Quadratmeter erworbenen Areal im Bezirk Linz-Land sollen in Etappen Büro- und Produktionsflächen errichtet werden. Start der ersten Bauetappe werde, sofern alle behördlichen Genehmigungen erteilt wurden, voraussichtlich 2023 sein, so Konzernchef Gerhard Luftensteiner.

Der Ort verfüge über wichtige Kriterien wie eine ausreichende Fläche, eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und eine naheliegende, gut erreichbare Infrastruktur für die zukünftig dort arbeitenden Mitarbeiter, so Keba.

Mit der Lage im Westen von Linz schafft man sich außerdem ein zusätzliches Einzugsgebiet an Mitarbeitern. Am neuen Standort sollen 600 neue Arbeitsplätze entstehen. Der geplante Ausbau über einen Zeitraum von gut 5 Jahren sehe aus heutiger Sicht einen Standort mit einer bebauten Fläche von rund 37.000 Quadratmetern vor.

Keba: Drei Sparten und 1.800 Mitarbeiter weltweit

Keba ist in den drei Geschäftsfeldern Industrial Automation, Handover Automation und Energy Automation tätig. Das Technologieunternehmen mit rund 1.800 Beschäftigten ist weltweit in 15 Ländern mit 25 Niederlassungen vertreten. Die Exportquote beträgt 85 Prozent. (apa/red)

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