Forschung : Fraunhofer Austria will menschliche Arbeit in der automatisierten Produktion optimieren

Die Fraunhofer Austria Research GmbH hat mit "Advanced Industrial Management" einen neuen Geschäftsbereich mit sozio-technischem Schwerpunkt gegründet. Der Fokus liege dabei auf der "Optimierung der menschlichen Arbeitstätigkeit in der Industrie 4.0", teilte die Österreich-Tochter der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft mit.

Bisher hat sich die 2008 gegründete Fraunhofer Austria in den Geschäftsbereichen "Produktions- und Logistikmanagement" (Wien) und "Visual Computing" (Graz) sowie im Innovationszentrum "Digitale Transformation der Industrie" (Wattens) vor allem mit industriellen Prozessen und Technologien beschäftigt.

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Im neuen Tätigkeitsfeld bietet die Gesellschaft Industrieunternehmen an, Struktur, Organisation und Prozesse im Bezug auf Arbeitswissenschaften und sozio-technische Arbeitssysteme zu planen und zu optimieren. Themen dabei sind etwa sozio-technische Arbeitssystemgestaltung, kognitive und digitale Assistenzsysteme sowie die Mensch-Maschine Interaktion.

"Menschen sollen nicht durch Maschinen ersetzt werden"

"Menschen sollen nicht durch Maschinen ersetzt werden. Maschinen sollen eine Stütze für den Industriemitarbeiter sein - deswegen entwickeln wir innovative Assistenzsysteme, welche die Produktivität und gleichzeitig die Arbeitsqualität nachweislich steigern", erklärte der Leiter des neuen Geschäftsbereichs, Sebastian Schlund, Chef des Forschungsbereichs "Mensch-Maschine-Interaktion" an der Technischen Universität (TU) Wien. (apa/red)

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