Börsengang : Französische Solarfirma Neoen braucht Geld für Expansion

Mit dem Börsengang will der französische Betreiber von erneuerbaren Kraftwerken 640 Millionen Euro einnehmen: Für 16 bis 19 Euro sollen die Aktien angeboten werden, gab Neoen bekannt.

Die Angebotsfrist laufe vom 4. bis 15. Oktober. Der endgültige Preis werde am 16. Oktober festgelegt. Ein informeller Handel an der Euronext solle dann einen Tag später erfolgen, das offizielle Debüt am Pariser Aktienmarkt ist für den 19. Oktober geplant.

Neoen wurde 2008 vom ehemaligen Chef des Mischkonzerns Louis Dreyfus, Jacques Veyrat, gegründet. Veyrat besitzt noch 56 Prozent der Anteile an Neoen über sein Investmentvehikel Impala. Impala soll Mehrheitseigner bleiben, hieß es. Weiterer Großaktionär ist unter anderem die französische Investmentbank Bpifrance. Neoen betreibt Solar- und Windenergie-Anlagen mit einer Kapazität von mehr als zwei Gigawatt (GW). Die aus dem Börsengang zufließenden Mittel sollen Firmenangaben zufolge helfen, das Ziel von fünf GW bis 2021 zu erreichen. (apa/Reuters)