Stahlhandel : Finanzfirma und Friedhelm Loh wollen Stahlhändler Klöckner doch nicht

Klöco-Großaktionär Friedhelm Loh und der US-Finanzinvestor Apollo wollen den deutschen Stahlhändler doch nicht übernehmen. Klöckner & Co (Klöco) bestätigte zwar, dass Apollo und Lohs Beteiligungsfirma Swoctem gemeinsam wegen einer möglichen Übernahme angefragt hätten. Sie hätten die unverbindliche Interessenbekundung aber wieder zurückgezogen und angegeben, sie wollten die Transaktion "derzeit nicht weiter verfolgen".

Klöco ist an der Börse derzeit gut 750 Millionen Euro wert, der hessische Unternehmer Loh (Rittal Schaltschränke) hält schon seit einigen Jahren eine Beteiligung von 25,25 Prozent.

Der Börsendienst "Streetinsider" hatte zuvor berichtet, dass sich Apollo und Swoctem mit Blick auf Klöco verbündet hätten. Zuletzt waren erneut Gerüchte über ein Zusammengehen von Klöco mit dem Stahlriesen ThyssenKrupp aufgekommen. Klöco-Chef Gisbert Rühl hatte aber erklärt, dass er kurzfristig dazu keine neue Entwicklungen erwarte. Das Unternehmen steckt mitten in einem Sparprogramm mit dem Abbau von tausend Stellen. (reuters/apa/red)