Produktionswettbewerb : Fabrik2020-Award: Handl Tyrol gewinnt Österreichs härtesten Produktionswettbewerb

Im Fabrik2020
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Der in vierter Generation geführte Tiroler Speckhersteller Handl Tyrol mit Sitz in Pians gewinnt den alljährlich von Fraunhofer Austria und dem INDUSTRIEMAGAZIN vergebenen Produktions-Award Fabrik2020. Im prämierten Siegerwerk am Standort Haiming produziert Handl Tyrol hochautomatisiert - und variantenreicher denn je zuvor. Das optimal auf Hygienestandards ausgerichtete Werk, das nach neuestem Stand der Technik sowie ökologisch nachhaltig umgesetzt wurde, konnte die Wettbewerbsjury auf voller Linie überzeugen. So zeigt sich das Maximum an Automatisierung bei der Anlagensteuerung, der Überwachung aller Prozesse sowie dem internen Materialfluss, etwa mittels fahrerlosen Transportsystemen.

Die vier Finalisten der Fabrik2020-Awards präsentierten Donnerstag Nachmittag - nach einer Reihe von Vor-Ort-Evaluierungen durch Fraunhofer Austria - ihre Produktionen den Fabrik2020-Juroren Knut Consemüller, Ex-Boehler Uddeholm; Wilfried Sihn, Fraunhofer Austria; Claudia Schickling, Pilotfabrik Industrie 4.0 und Georg Loisel, Melecs EWS (Vorjahressieger des Fabrikpreises).

Nur knapp geschlagen geben mussten sich das Traktorenwerk von CNH Industrial Österreich in St. Valentin, das Wiener Werk des Zutrittsystemeherstellers Evva Sicherheitstechnologie sowie das Werk Adlwang des Ofenherstellers RIKA Innovative Ofentechnik.

Wie in den Vorjahren gab es Reihe von Sonderpreisen. Den Kategoriepreis für Digitalisierung, "Smart Factory", gewann Handl Tyrol. Der Gewinner des Kategoriepreises Operational Excellence ist CNH Industrial, Gewinner des Kategoriesiegs Energieeffizienz der Wiener Evva-Standort.

Ausgetragen wurde der Event in hybrider Form am Verlagsstandort der WEKA Industrie Medien in Wien.

Der Fabrik-Award wurde heuer zum mittlerweile zehnten Mal von INDUSTRIEMAGAZIN und Fraunhofer Austria vergeben. Er gilt als der härteste Produktionspreis Europas.