Personalie : Ex-Osram-Chef Berlien wird neuer Innio-CEO

Olaf Berlien neuer Innio CEO ehemals Osram
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Olaf Berlien übernimmt zum 1. Oktober 2021 das Amt des President und CEO beim österreichischen Gasmotorenhersteller Innio. Der frühere CEO des börsenotierten Licht- und Sensorspezialisten Osram tritt die Nachfolge von Carlos Lange an, der dem Unternehmen erhalten bleibt und, wie schon länger geplant, auf eigenen Wunsch in den Unternehmensbeirat von Innio wechselt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Olaf Berlien als neuen CEO für Innio gewinnen konnten“, sagte Peter Grosch, Chairman von Innio. „Mit seiner umfassenden Expertise in den Bereichen Technologie und Vertrieb sowie seiner Erfahrung in internationalen Unternehmen war er unser Wunschkandidat. Olaf Berlien wird an die erfolgreiche Arbeit von Carlos Lange anknüpfen und den Wachstumskurs vorantreiben. Mit ihm an der Spitze wird Innio seine führende Position weiter ausbauen und die eingeleitete Energiewende erfolgreich mitgestalten.“

Der künftige President und CEO Olaf Berlien hat umfassende Erfahrung im Anlagenbau der Gas- und Ölindustrie sowie in der Automobil- und Halbleiterindustrie. In den vergangenen 30 Jahren war er in führenden Positionen als Vorstand und Geschäftsführer von Technologiefirmen wie IBM, Carl Zeiss, Thyssenkrupp Technologies und ThyssenKrupp Elevator sowie Exyte tätig. Zuletzt fungierte Olaf Berlien sechs Jahre lang als CEO von Osram, einem Hersteller in der halbleiterbasierten Licht- und Sensorindustrie.

Carlos Lange wird Innio in seiner neuen Funktion bei der strategischen Entwicklung beratend unterstützen. „Carlos Lange hat bei Innio in den vergangenen Jahren eine starke Wachstumsgeschichte geschrieben und mit der Etablierung neuer Technologien, wie zum Beispiel dem Wasserstoffbetrieb, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Wir danken Carlos Lange außerordentlich für seine erfolgreiche Arbeit als President und CEO bei der Entwicklung von Innio und vor allem auch, dass er das Unternehmen erfolgreich durch die COVID-19-Pandemie geführt hat“, kommentierte Innio-Chairman Grosch.

Innio ist ein führender Anbieter von Gasmotoren und Dienstleistungen für die Energieerzeugung und Gasverdichtung mit erneuerbaren Gasen, Erdgas sowie auf Basis von Wasserstoff. Mit den Jenbacher und Waukesha Gasmotoren trägt Innio zur Energieversorgung von Gemeinden, der Industrie und Öffentlichkeit bei. Mit rund 3.500 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro.

red)