Energiewende : Erneuerbare in Deutschland erreichen schon fast 50 Prozent

Windkraft Windkraftindustrie Erneuerbare Schwechat Wien Niederösterreich Burgenland Neusiedler See
© Peter Martens

Mehr Strom aus Sonne, Wind und Co. - in Deutschland ist der Anteil erneuerbarer Energien an der eingespeisten Strommenge im zweiten Quartal 2019 auf 46 Prozent gestiegen (Vorjahresperiode: 41 Prozent). Insgesamt wurden 56 Mrd. Kilowattstunden Ökostrom erzeugt und in das Netz eingespeist - um 6,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

Die Entwicklung sei durch den gesetzlichen Einspeisevorrang für Strom aus erneuerbaren Energien begünstigt, erläuterte die deutsche Behörde.

Kohle bleibt trotz allem wichtigster Energieträger bei Strom

Trotz eines deutlichen Rückgangs war Kohle mit einem Anteil von 29 Prozent nach wie vor der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (20 Prozent), Photovoltaik (13 Prozent) und Kernenergie (12 Prozent). Im Vorjahreszeitraum hatte der klimaschädliche Kohle-Anteil allerdings noch bei knapp 37 Prozent gelegen. (dpa/apa/red)

Aktuell:

Österreichs Energiebranche: "Alle drei Minuten ist eine PV-Anlage nötig" >>

Deutschland will schon nächstes Jahr erste Kohlekraftwerke abschalten >>

INDUSTRIEMAGAZIN zur heurigen Energy2050:

Energiekonferenz "Energy2050": Sektorkopplung im Mittelpunkt >>

Wolfgang Anzengruber: Ein CO2-Preis von 60 Euro je Tonne wäre gut >>

Zaubergas Wasserstoff: Vom Hype zu den ersten Anwendungen >>

Preis für CO2: Deutsch-österreichisches Rededuell >>