Hartmetalle und Präzisionswerkzeuge : Boehlerit im Aufschwung

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Trotz eines krisenbedingten 2. und 3. Quartals und einer nicht vermeidbaren Kurzarbeitphase wurden im Jahr 2020 Investitionen im zweistelligen Millionenbereich zur langfristigen Sicherstellung des hohen Qualitätsniveaus getätigt. Dieses Investitionsprogramm in die eigene Fertigung wird im Jahr 2021 fortgesetzt: Kürzlich wurden drei neue Anlagen in Betrieb genommen, welche die Flexibilität, Qualität und Prozessstabilität erhöhen und den Weg des Werkzeugs zum Kunden beschleunigen sollen.

Der wirtschaftliche Aufschwung treibt auch die Innovationskraft und die Suche nach neuen Nischen mit enormen Tempo an. Neben zahlreichen Produktneuheiten in der Zerspanung sowie in der spanlosen Formgebung und einer geplanten Digitalisierungsoffensive zur Implementierung einer intelligenten Sensorik in die Werkzeughalter werden die Geschäftsfelder stets erweitert. Nicht umsonst ist Boehlerit Weltmarktführer in etlichen Bereichen der Schwerzerspanung, beispielsweise der Großkurbelwellenbearbeitung (z.B. für Schiffe, Lokomotiven) oder der Bearbeitung von Pipeline-Rohren. Schnelle Entscheidungen des privat geführten Familienunternehmens tun ihr übriges. Bei den neuen Aktivitäten im Zukunftsmarkt der Agrartechnik beispielsweise. Hier bietet Boehlerit seit kurzem ein qualitativ hochwertiges Hartmetall-Verschleißteileprogramm für die mechanische und zugleich umweltschonende Bodenbearbeitung an. Stark zur Expansion trägt auch der weltweite Ausbau des Vertriebsnetzes in über 30 Ländern bei.

Dass die Mitarbeiter im Zentrum eines erfolgreichen Unternehmens stehen zeigt Boehlerit klar und deutlich: Im Krisenjahr 2020 wurde keine Stelle abgebaut und auch in neue Arbeitsplätze wird kräftig investiert. Mit mehr als 500 Beschäftigten in Kapfenberg (weltweit 800) zählt Boehlerit zu den bedeutendsten Arbeitgebern des Bezirks Bruck-Mürzzuschlag. (red)