Autohandel : BMW trotzt dem Markttrend in Österreich - Ausbau in Steyr und Salzburg

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BMW bremst den Negativtrend bei den Autozulassungen aus - während der Gesamtmarkt in Österreich im 1. Halbjahr 2019 ein Minus von 8,8 Prozent einfuhr, legten die Bayern um 4,2 Prozent zu. Wobei insbesondere ein "Brite" glänzte: Beim Mini gab es ein Zulassungsplus von 17,6 Prozent. BMW verkaufte in den ersten sechs Monaten 9.497 Einheiten (plus 2,3 Prozent), beim Mini waren es 1.510.

Starkes Halbjahr im schwachen Umfeld

Das starke Halbjahr in einem schwachen Umfeld schlug sich auch beim Marktanteil nieder. Hier liegt die BMW Group am Premiumsegment bei knapp 40 Prozent, ein Plus von 3,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die beliebtesten BMW im ersten Halbjahr waren der X1 mit 1.570 Einheiten und der X3 mit 1.285 Stück.

Hybride eher gefragt als Elektroautos

Obwohl Elektroautos in den Medien allgegenwärtig sind, legte die Mischform aus Verbrenner und Elektromotor bei den Neuzulassungen stärker zu. Der vollelektrische i3 steigerte die Verkaufszahlen um 23 Prozent; Plug-in-Hybride verzeichneten einen Zuwachs von 31 Prozent.

Mit einem Zulassungsplus von mehr als 16 Prozent (1.333 Einheiten) hat auch die Motorradsparte kräftig aufgedreht. Der Anteil am Motorradmarkt belief sich Ende Juni auf rund 16 Prozent (plus 1,9 Prozentpunkte im Jahresvergleich).

Ausbau in Oberösterreich und in Salzburg

Die BMW Group mit Sitz in Salzburg hat für heuer ein umfangreiches Investitionsprogramm aufgesetzt. In Salzburg fließen 28,4 Mio. Euro in die Errichtung eines neuen Büro- und Trainingskomplexes - den BMW Group Campus für die Region Zentral-und Südosteuropa. Im weltgrößten Motorenwerk der BMW Group in Steyr (OÖ) werden heuer und 300 Mio. Euro in die Hand genommen. (apa/red)