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Digitalisierung : Beistand aus der Cloud

Cloud Computing
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Die Innovationsstürme der letzten Jahre setzen die Unternehmen gehörig unter Druck. Cloud, IoT, Industrie 4.0, Digitalisierung, IT-Mobilisation, Big Data – manch einer ist schon froh, wenn er wenigstens annähernd weiß, wovon da überhaupt die Rede ist. In der immer komplexer werdenden Welt der Informationstechnologie verliert, wer nicht mitziehen kann oder will, unweigerlich Wettbewerbsvorteile. Und wer falsch investiert, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Wer die Nase vorn haben will, der braucht viel Know-how. Oder er braucht eben Partner mit viel Know-how. Die Marketingleute der IT-Provider sprechen von Innovation by Outsourcing – und unrecht haben sie damit nicht.

Sicherer Weg

Die Provider selbst sind auch gefordert, innovativ zu sein. So hat Fujitsu eine neue Businessplattform, MetaArc genannt, entwickelt, die einen sicheren und effizienten Weg durch die Cloud und zur Digitalisierung verspricht. MetaArc soll, der Name deutet es schon an, helfen, die Heterogenität der Informationstechnologie in den Griff zu bekommen.

"MetaArc verbindet sowohl Robust IT als auch Fast IT – vereinfacht gesagt, die Verwaltung der bestehenden IT-Systeme sowie die Umsetzung innovativer, digitaler Lösungen und Entwicklungen wie zum Beispiel Big Data. Das ist weltweit bisher einzigartig", sagt Wilhelm Petersmann, Vice President von Fujitsu. Ein weiterer Vorteil von MetaArc ist laut Petersmann die ganzheitliche Cloud-Implementierung. Nicht nur Fujitsus Lösungen können eingebunden werden, sondern auch die anderer

Anbieter. Denn die Plattform ist nicht proprietär und basiert auf Open-Stack-Technologie.

"Ob man will oder nicht, mit der voranschreitenden Digitalisierung muss man sich als Unternehmen auseinandersetzen", erklärt Petersmann weiter. MetaArc liefere das passende Werkzeug, um den größtmöglichen Nutzen aus der Fülle an Lösungen, Anwendungen und Services zu ziehen.

Beständigkeit

Gerade auch wegen der andauernden Umbrüche in der Informationstechnologie hat Beständigkeit ihren eigenen Wert. Wenn man sich erst einmal gefunden hat, können Outsourcing-Partnerschaften Jahre und Jahrzehnte überdauern. Erst vor Kurzem hat die Mediaprint ihren langjährigen Vertrag mit der Kapsch Business-Com um weitere fünf Jahre verlängert.

Kapsch trägt weiterhin die komplette IT-Verantwortung für die Kernbereiche des Medienriesen – unter anderem für die Redaktionen und die Druckerei. Das erfordert höchste Systemverfügbarkeit rund um die Uhr. Der neue Vertrag bringt eine Ausweitung der Zuständigkeiten: Nun verantwortet Kapsch auch den strategisch wichtigen Bereich der Kundendatenbanksysteme.

"Viele Unternehmen können das gesamte IT-Spektrum nicht mehr eigenständig kosteneffizient abdecken. Für sie ist es entscheidend, mit einem externen IT-Dienstleister zusammenzuarbeiten, der Expertise einbringen und Ressourcen flexibel zur Verfügung stellen kann", erklärt Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom.

"Mit Kapsch haben wir einen Partner, der auch als Impulsgeber fungiert, uns Innovationen vorstellt und das Know-how, dass wir inhouse nicht abdecken, zur Verfügung stellt", ergänzt Birgit Strohmayer, die IT-Leiterin der Mediaprint. Erfahrung. Mehr Know-how, als so mancher vermuten würde, steckt in Bezahlprozessen. Der Elektronikfachhändler Saturn bietet erst seit kurzer Zeit in seinem deutschen Onlineshop auch Rechnungskauf als Bezahloption an. Im Fernhandel ist der Rechnungskauf ein beliebtes Zahlungsmittel – denn man zahlt erst, wenn man die Ware schon in Händen hält.

Für Händler ist der Rechnungskauf aber mit höherem Risiko verbunden. Die größeren Warenumsätze im Elektronikbereich und leicht weiter veräußerbare Produkte wie etwa Smartphones erhöhen die Betrugswahrscheinlichkeit. "Da braucht es schon ein ausgeklügeltes Risikomanagement – in anderen Worten auch: sehr viel Erfahrung“, sagt Christian Renk, Österreich-Geschäftsführer des Zahlungsmittelanbieters Klarna.

Erfahrung, die Klarna hat. Saturn hat die ganzen Prozesse, die der Rechnungskauf erfordert, an Klarna ausgelagert, also angefangen von der Rechnungstellung über das Debitorenmanagement und Mahnwesen bis zum Inkasso. "Wir beurteilen das Risiko nicht nur, wir übernehmen es auch. Dem Händler geben wir eine Zahlungsgarantie", sagt Renk weiter. Rechnungskauf via Klarna ist nicht nur für die Branchenriesen eine Option, dank standardisierter Schnittstellen können auch kleine Händler auf dieses Bezahlverfahren zugreifen.

Unverzichtbar

Für den Konsumenten von heute gilt: Nichts geht mehr – ohne Smartphone. Fast jeder ist heute orts- und zeitunabhängig mit dem World Wide Web verbunden. Weitere Smart Devices sind schon auf dem Vormarsch: von der Armbanduhr über den Kühlschrank bis hin zum Auto. Diese Entwicklung eröffnet Technologieunternehmen wie auch Konsumenten ungeahnte Möglichkeiten.

Nun geht es darum, dass die einzelnen IT-Dienstleister gemeinsam umfassende Lösungen auf den Markt bringen. Wirecard CEE kann in diesem Zusammenhang auf jahrelange Erfahrung im bargeldlosen Zahlungsverkehr verweisen. "Wir sind die Spezialisten, wenn es ums Payment geht. Um die Möglichkeiten des Internet of Things für alle Beteiligten gewinnbringend zu nutzen, setzen wir auf die Unterstützung kompetenter Partner aus Industrie und Entwicklung", sagt Roland Toch, Managing Director von Wirecard CEE. Ein gut funktionierendes Partnernetzwerk, welches die Kernkompetenzen jedes Einzelnen ausschöpft und zu ausgereiften Lösungen zusammenführt, wird, zeigt sich Toch überzeugt, weiter an Bedeutung gewinnen.

Christian Stemberger