Kollektivverträge : Bauarbeiter in Österreich bekommen um zwei Prozent mehr Lohn

Bau baustelle bauarbeiter bauindustrie strassenbau arbeiter mitarbeiter lohn löhne dumping
© APA/HERBERT PFARRHOFER

Die knapp 100.000 Beschäftigten in Bauindustrie und Baugewerbe erhalten um 2,1 Prozent mehr Geld. Der Kollektivvertragsabschluss gilt für zwei Jahre. "Das ist der vierte erfolgreiche KV-Abschluss der GBH innerhalb weniger Tage", so die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) in Anspielung auf die anderen Branchenabschlüsse in gleicher Höhe. Für die jüngste Einigung war nur eine Verhandlungsrunde notwendig.

Zu den Details: Die Löhne und Zulagen erhöhen sich mit 1. Mai 2021 um 2,1 Prozent. Mit 1. Mai 2022 gibt es zusätzlich zum Verbraucherpreisindex (VPI) eine Erhöhung um 0,7 Prozentpunkte. Als Nächstes stehen am 12. April die Verhandlungen für die rund 15.000 Beschäftigten der Holz-, Säge-, Faser- und Spanplattenindustrie auf dem Programm der GBH.

Als Basis für die KV-Verhandlungen dienen traditionell der Produktivitätszuwachs und die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate. 2020 betrug die allgemeine Teuerung 1,4 Prozent, im Jänner 2021 lag sie bei 0,8 Prozent, im Februar bei 1,2 Prozent. (apa/red)