Autohandel : Autohändler Emil Frey kauft Schweizer Importhändler von Opel und PSA

Die Schweizer Autohandelsgruppe Emil Frey übernimmt die Geschäftsaktivitäten der französischen PSA-Gruppe in der Schweiz und in Liechtenstein. Zu den finanziellen Bedingungen wie dem Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.

Eckdaten zur Emil Frey Gruppe

Die Emil Frey Gruppe des Ex-SVP-Nationalrats Walter Frey gehört zu den größten Autohändlern Europas und dürfte laut Schätzungen von Wirtschaftsmedien auf einen Umsatz von über 11 Milliarden Franken (10 Mrd. Euro) kommen. In der Schweiz vertreibt die Gruppe einschließlich der neuen PSA-Marken insgesamt rund 30 Automarken, darunter Alfa Romeo, BMW, Fiat, Mazda, Mercedes Benz, Toyota oder Volvo.

Eckdaten zur Übernahme

Mit dem Kauf übernimmt Emil Frey die Importgesellschaften Peugeot (Suisse), Citroen (Suisse), Opel Suisse sowie die dazugehörenden eigenen Verkaufsstandorte in Genf, Renens, Bern und Schlieren mit allen Mitarbeitenden, wie die Emil Frey Holding mitteilte. Stimmen die zuständigen Wettbewerbsbehörden zu, so soll der Vollzug per 31. Oktober 2019 erfolgen.

Ebenfalls übernehmen wird Emil Frey die 50 Prozent-Anteile der Groupe PSA an der Logep AG in Härkingen. Damit wird sie künftig 100 Prozent der gemeinsamen Firma für den Teilevertrieb von Peugeot, Citroën, DS und Eurorepar in der Schweiz halten.

Künftig werde die Emil Frey Gruppe auch mit den drei Marken Peugeot, Citroën und Opel im leichten Nutzfahrzeuggeschäft tätig sein, und so einen "wesentlichen Teil der Schweizer KMU mobil halten", heißt es in der Mitteilung.

Für die Kunden der Marken Peugeot, Citroen, DS und Opel ändere sich nichts, so die Emil Frey Gruppe: "Alle Verpflichtungen aus Garantie, Service und Teiledienst werden auch weiterhin vollumfänglich erfüllt." (awp/sda/apa/red)