Personalia : Austrian Power Grid: Baumgartner-Gabitzer tritt ab

Nach 26 Jahren in der E-Wirtschaft verlässt die Chefin der Verbund-Übertragungsnetz-Tochter Austrian Power Grid (APG), Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Ende 2018 - mit Auslaufen ihres Vorstandsvertrages - das Unternehmen. Die Juristin war 2007 in den Verbund-Vorstand eingezogen und 2014 an die APG-Spitze gewechselt.

Sie freue sich darauf, ab Jänner mehr Zeit für andere Bereiche zu haben, beruflich wie privat, erklärte die Strom-Managerin am Montag einer Aussendung. Sie habe sehr spannende Zeiten in der E-Wirtschaft erlebt, nun sehe sie den richtigen Zeitpunkt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Die am 16. Juli 1957 geborene Baumgartner-Gabitzer startete ihre Berufslaufbahn 1984 im damaligen Handelsministerium als Referentin in der Rechtsabteilung. 1987 kam sie ins Kabinett des Wirtschaftsministers und war dort - unter den Ressortchefs Robert Graf und Wolfgang Schüssel - auch für Energieangelegenheiten zuständig.

Von 1992 an war sie Geschäftsführerin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ), dem Vorläufer von "Oesterreichs Energie". Von 1995 bis 1997 arbeitete sie als Kabinettchefin von Schüssel, damals ÖVP-Vizekanzler. 1997 kehrte sie in die Leitung des VEÖ zurück. Danach war Baumgartner-Gabitzer ÖVP-Nationalratsabgeordnete (von 1999 bis 2006) und dabei u.a. Verfassungssprecherin der Bundespartei bzw. seit 2005 Landesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP Wien, ehe sie per Anfang 2007 in den Verbund-Vorstand einzog. Anfang 2014 wechselte sie mit einem 5-Jahres-Vertrag an die Spitze des Übertragungsnetzbetreibers APG, einer 100-Prozent-Tochter der zu 51 Prozent der Republik Österreich gehörenden Verbund AG.