Maschinenbau : Andritz erwartet für nächstes Jahr kein Gewinnplus

Der steirische Anlagenbauer und Technologiekonzern Andritz erwartet im kommenden Jahr kein Gewinnplus. Beim operativen Ergebnis vor außerordentlichen Effekte (EBITA) werde "trotz des steigenden Umsatzes aber nur ein Betrag in ähnlicher Größenordnung wie 2019 erwartet", teilte der Konzern mit. Die Andritz-Aktie verlor nach der Veröffentlichung des Ausblicks rund 6 Prozent auf 36 Euro.

Im kommenden Jahr rechnet der Anlagenbauer mit einem erhöhten Umsatzanteil von margenschwächeren Großprojekten im Geschäftsbereich Pulp & Paper und mit einer schwachen Ergebnisentwicklung im Geschäftsbereich Metals wegen der Konjunktureintrübung in der Automobilindustrie. Im Geschäftsbereich Hydro geht der Technologiekonzern von einer "unverändert soliden und stabilen Rentabilitätsentwicklung" aus, im Bereich Separation soll es "eine weitere Ergebnis- und Rentabilitätsverbesserung" geben.

Die von Andritz bereits verkündeten Restrukturierungsmaßnahmen verlaufen nach eigenen Angaben "planmäßig". Diese würden "sich jedoch erst ab Ende 2020 in nennenswerter Höhe im Ergebnis niederschlagen". (apa/red)