Aluminiumindustrie : Amag nimmt neues Forschungszentrum in Betrieb

155 Experten und Expertinnen haben beim börsennotierten oberösterreichischen Aluminiumkonzern Amag mit Stammsitz in Ranshofen mit Forschung und Entwicklung (F&E) und Innovationsaufgaben zu tun. Das sind 8 Prozent der Gesamtbelegschaft. Der Konzern hat nun ein neues Forschungszentrum in Betrieb genommen, das vom Management als "Meilenstein" bewertet wird.

Feier im kleinen Kreis

Am Firmensitz wurde - coronabedingt im kleinen Kreis - das neue Center for Material Innovation (CMI), ein Werkstoffforschungs- und Prüfzentrum, für den regulären Betrieb eröffnet.

Im CMI arbeiten rund 100 Mitarbeiter, die eng mit den Technologieabteilungen und den Produktionsbereichen der Gießerei und des Walzwerks zusammenarbeiten. Das neue Labor biete eine Vielzahl an Prüfleistungen auch für externe Kunden an, teilte die Amag mit.

Mit dem strategischen Ausbau des Amag-Werkes in Ranshofen sei auch die Produktion und somit der Anteil von Spezialprodukten signifikant gestiegen, erklärte das Unternehmen in einer Aussendung. Damit verbunden sei eine starke Zunahme der Aktivitäten in Forschung und Materialprüfung. 2019 wendete die Amag rund 30 Millionen Euro für F&E auf. (apa/red)

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