Autoindustrie : Absatzzahlen bei Volkswagen und Audi gehen zurück

Volkswagen und seine Konzerntochter Audi haben im März weniger Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Während bei VW der Absatz um 7,2 Prozent auf 542.700 Fahrzeuge zurückging, schrumpfte er bei Audi um 0,5 Prozent auf rund 182.750 Autos, wie die Konzerne mitteilten.

Im ersten Quartal ging die Zahl der verkauften VW-Fahrzeuge um 4,5 Prozent auf insgesamt 1,456.400 Fahrzeuge zurück. In dem ebenfalls rückläufigen weltweiten Gesamtmarkt habe die Marke aber ihren Marktanteil leicht ausgebaut. VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann erklärte: "Die anhaltende Kaufzurückhaltung in China hat sich im ersten Quartal wie erwartet in unseren Auslieferungszahlen bemerkbar gemacht."

Audi verbuchte im März zwar neue Bestwerte in China und den USA. Dem seien aber Modellwechsel und Rückgänge in den Regionen Südamerika und Asien-Pazifik gegenübergestanden. Auch im Heimatmarkt Deutschland habe Audi ein Plus verbucht. Hier seien SUV stark nachgefragt gewesen, und auch die Markteinführung des Audi e-tron habe sich positiv ausgewirkt. Die Umstellung auf die neue Abgastechnik WLTP sorgte im ersten Quartal allerdings für einen Rückgang um 3,6 Prozent auf 447.250 Fahrzeuge.

Volkswagen-Chef Herbert Diess hatte bereits angekündigt, dass wegen der neuen Abgastestverfahren auch im laufenden Jahr mit Verzögerungen bei den Fahrzeug-Auslieferungen zu rechnen sei. Bei Audi seien voraussichtlich erst Ende des ersten Quartals wieder alle Varianten verfügbar, erläuterte der Manager. (reuters/apa/red)