Schultheiss : Warum Pierer bei Beratungsunternehmen einsteigt
Pierer will seine Geschäftsprozesse basierend auf einer integrierten IT-System-Landschaft stärken.
- © YouTube/Oberbank AGPierer Industrie hat einen Anteil von 50 Prozent an einem hoch spezialisierten Schweizer Beratungsunternehmen übernommen. Doch warum würde ein Fahrzeug-Hersteller Interesse an einer Unternehmensberatung haben?
Der Schlüssel liegt in der Spezialisierung von Schultheiss Consulting. Das Unternehmen hilft etwa bei der Ermittlung des digitalen Reifegrads, der Definition der übergreifenden digitalen Vision oder der der Ausleitung eines Umsetzungsprogramms mit der Begleitung der zugehörigen Projekte. So geschehen bereits bei KTM, das zu Pierer gehört.
Pierer Industrie will damit seine Kompetenzen in der gesamten Gruppe hinsichtlich Digitalisierung und Automatisierung stärken und die stringente Umsetzung forcieren. Dies betrifft einerseits die Geschäftsprozesse basierend auf einer integrierten IT-System-Landschaft, andererseits den Bereich IoT mit Smart Factory und Connected Products.
„Durch die Beteilung an Schultheiss Consulting schaffen wir unternehmensübergreifend Umsetzungskapazitäten, die wir effizient für die Digitalisierung der gesamten Gruppe einsetzen können“, fasst es CEO Stefan Pierer zusammen.
Pierer Industrie, mit seinem Fokus auf das globale Powered-Two-Wheeler-Segment und den automotiven High-Tech-Komponentenbereich, beschäftigt weltweit aktuell rund 9.500 Mitarbeiter. Der Umsatz der gesamten Gruppe liegt bei über 2,7 Milliarden Euro.
