3D Vinyl : Weltweit erstes 3D-druckbares PVC-Filament

Von Architekturmodellen über Sportzahnschutz bis zur Herstellung von Prototypen in der Automobilindustrie – die Anwendungsbereiche von 3D-Fertigungen wachsen von Jahr zu Jahr. Vor allem im Wirtschaftsleben wird der Prozess des 3D-Drucks zunehmend zum „Gamechanger“. Die Vorteile: 3D-Modelle lassen sich individuell, schnell und kostengünstig herstellen und modifizieren, wodurch Produkt- und Designfehler eher erkannt und die Entwicklungskosten gesenkt werden.

Allround-Talent PVC – nun auch für 3D-Druck

Dank seiner vielseitigen Materialeigenschaften gehört PVC zu den wichtigsten Kunststoffen am Markt. Der Werkstoff zeichnet sich durch mannigfache Verwendungsmöglichkeiten aus und punktet mit einer langen Lebensdauer, Robustheit, einem guten Preis-Leistungsverhältnis und einer hohen Recyclingfähigkeit. Dennoch gab es bislang keine Möglichkeit, die Vorteile von PVC für den 3D-Druck nutzbar zu machen. Über zwei Jahre arbeitete Chemson an der Entwicklung eines PVC-Filaments. „Wir sind überzeugt, dass Prototyping in Zukunft überwiegend mittels 3D-Druck erfolgen wird, da wollten wir von Anfang an mit dabei sein. Wir sind stolz, dass es unserer Forschungsabteilung gelungen ist, eine Formulierung für ein 3D-Filament aus PVC zu entwickeln. 3D Vinyl bringt alle Vorteile dieses Werkstoffes mit und wird zudem kostengünstiger sein als Filamente, die derzeit am Markt sind“, betont Alexander Hofer, Vorstand der Chemson Gruppe.

3D Vinyl – weltweit erste recycelbare Kunststoff-Formulierung

Die Chemson 3D Vinyl-Formulierung wurde speziell für den produzierenden Industriesektor entwickelt. Das 3D Vinyl zeigt seine Vorteile vor allem beim Druck von Stützstrukturen und eignet sich damit besonders für die Herstellung von Prototypen und Endbauteilen. Die Vorzüge von PVC bleiben auch in der 3D Vinyl-Rezeptur vollständig erhalten. Das macht die Druck-Erzeugnisse kostengünstiger als zum Beispiel Formen aus Metall und zudem langlebig, UV-beständig, wetter- und feuerfest (Brandverhalten Klasse 1). Auch der ökologische Fußabdruck kann sich durch die Recycelbarkeit sehen lassen.