IoT für die Industrie : IoT mit High Speed

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Manchmal geht der technische Fortschritt wirklich schnell. Noch vor einigen Jahren war das Internet der Dinge ein Schlagwort, das nur wenige Eingeweihte mit tatsächlichem Inhalt füllen konnten. Heute sind IoT-Anwendungen allgegenwärtig. 49 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum haben bereits welche am Laufen. Und diejenigen, die noch nicht dabei sind, überlegen bereits, die Vorteile des Internet of Things auch für sich nutzbar zu machen.

Doch egal ob First Mover oder Fast Follower: Bei der Umsetzung der Projekte greifen beide verstärkt auf externe Unterstützer zurück. Und von diesen erwarten sie vor allem eins: Lösungen, die so einfach wie möglich sind und die schnell einen Return of Investment bringen. Immerhin beurteilen über sechzig Prozent der Unternehmen, die IoT-Anwendungen haben, bereits spätestens nach drei Monaten deren wirtschaftliche Nützlichkeit.

Wer so schnell zu Erfolgen kommen will, kann sich in der Tat kaum erlauben, das IoT-Rad von Anfang an neu zu erfinden: „Natürlich gibt es in vielen Unternehmen Fachleute, die selbst die nötigen Scripts schreiben können, die dann die Sensorik zusammenstellen und am Ende das System konfigurieren. Allerdings auch sie brauchen dafür Zeit“, sagt Gerhard Auer, Director bei Microtronics Advisory, die Unternehmen bei der Implementierung von IoT unterstützt.

Vorgefertigte Module

Auer plädiert daher für Lösungen, die auf bereits bewährte, vorgefertigte Module setzen, die in der Folge kundenspezifisch angepasst oder weiterentwickelt werden. „Das ist der Weg, den Microtronics gewählt hat. Damit ist die IoT-Suite von Microtronics Teil einer Lösung, mit der Unternehmen schnell Erfolg haben können. Sie erlaubt es, die Parameter vieler IoT-Anwendungen zu bündeln und sie auch übersichtlich zu visualisieren.“

Zu jeder IoT-Lösung, bei der physische Objekte über das Internet verbunden sind und miteinander kommunizieren, gehören allerdings nicht nur Soft- und Hardware, sondern auch eine Abstimmung, die die Voraggregation der Daten bereits am Sensor erlaubt: „Ein Datenlogger allein ist noch keine IoT-Anwendung“, sagt Auer.

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Auf die Datenvorverarbeitung am Gerät selbst, die bei der IoT-Suite die erste Abstraktionsstufe ist, folgt über eine Schnittstelle die verschlüsselte Übermittlung in die Cloud. Auf der dazugehörigen Plattform können die Nutzer der IoT-Suite dann die Hardware managen, Daten entgegennehmen und so ein Monitoring ihrer IoT-Geräte durchführen. Ebenfalls über die Plattform können Routinen etabliert werden, die beim Erreichen bestimmter kritischer Grenzwerte ausgeführt werden – etwa das automatische Verständigen einer im System hinterlegten Person. Die Plattform erlaubt es außerdem, Software-Updates für die Maschinen durchzuführen bzw. auch, wenn nötig, rückgängig zu machen..

Volle Kontrolle, volle Skalierbarkeit

Kontrolliert werden aber auch die Netzverfügbarkeit und die Sicherheit und Qualität der Datenübertragung sowie die Synchronisierung der Daten. „Alles in allem sind das also ganz schön viele Aufgaben, die für eine gut funktionierende Anwendung gelöst werden müssen“, sagt Gerhard Auer von Microtronics Advisory. „Wenn man auf bereits bestehende Lösungen zurückgreift und sie dann an die aktuellen Bedürfnisse des Kunden anpasst, lässt sich dadurch viel Zeit sparen.“

Damit die Kunden auch schnell und mit einer niedrigen Eintrittsschwelle ihre IoT-Anwendungen implementieren können, sollten Lösungen außerdem so angelegt sein, dass der Einstieg mit einigen wenigen Geräten beginnen kann, die Lösung aber beliebig skalierbar bleibt. „Es macht keinen Sinn, mit einem System zu beginnen, das nur bis zu einer bestimmten Größe funktioniert“, sagt Auer. Denn wer das macht, bekomme unweigerlich das Problem, dass er gerade dann, wenn die IoT-Anwendung und die mit ihr verbundene Geschäftsidee Gewinn abzuwerfen beginnen, erst recht alles wieder neu aufsetzen muss.