Elektroindustrie : Industrieverband OVE fordert bessere Bedingungen für Energiewende

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Der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) fordert von der künftigen Regierung bessere Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Energiewende. In einem aktuellen Positionspapier drängt der Verband unter anderem auf Investitionssicherheit für den Ausbau der notwendigen Infrastruktur, Förderungen für innovative Technologien und deutlich kürzere Genehmigungsverfahren.

Außerdem müsse die Bevölkerung über die Notwendigkeit, aber auch die Chancen der Energiewende aufgeklärt werden, so der Verband. Im Rahmen der heimischen Klima- und Energiestrategie soll bis zum Jahr 2030 der Stromverbrauch in Österreich bilanziell zu 100 Prozent durch erneuerbare Energieträger gedeckt werden.

Laut Verband ist dies technisch möglich. Eine Energieversorgung, die sich in der Mehrheit auf Wasserkraft und stark schwankende Energieträger wie Windkraft und Photovoltaik stütze, mache aber einen Netzausbau sowie den Einsatz von innovativen Technologien nötig.

Der Verband wünscht sich mehr Engagement von der Politik, um die Energie-Ziele bis 2030 zu erreichen. "Für eine erfolgreiche Energiewende braucht es ein perfektes Zusammenspiel der Systeme", so OVE-Vizepräsident Gerhard Christiner in einer Aussendung. "Die Politik ist daher gefordert, diesen Blick auf das Gesamtsystem zu wahren, geeignete Rahmenbedingungen für Investitionen in die notwendige Infrastruktur zu schaffen und die Genehmigungsdauern zu verkürzen." (apa/red)