Kunststoffe : Hirsch Servo schraubt Gewinn nach oben

Der börsennotierte Verpackungshersteller und Maschinenbauer Hirsch Servo AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 50,4 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Der Periodenergebnis verbesserte sich auf 4,4 Mio. Euro, nach 0,29 Mio. Euro.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 4,11 (1,02) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern (EGT) auf 3,89 (0,62) Mio. Euro. Der Bilanzverlust reduzierte sich um 4,6 Mio. auf 9,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote des Konzerns erhöhte sich von 45,5 auf 46,9 Prozent. Die Investitionen haben sich von 1,6 auf 3,0 Mio. Euro erhöht. Für das Gesamtjahr sind mehr als 4 Mio. Euro budgetiert. Aufgrund des geänderten Bilanzstichtages sei die Vergleichbarkeit des Halbjahres 2016/17 (April - September 2016) mit dem Halbjahr der Vorjahresperiode (Juli - Dezember 2015) nur bedingt gegeben, so Hirsch Servo.

Beschäftigt waren zum Stichtag 30. September 645 (594) Mitarbeiter.

Im Ausblick verweist das Unternehmen auf die - bereits kommunizierten - im August 2016 unterzeichneten Verträge über den Erwerb von zwei Produktionsstandorten der rumänischen Arcon Srl in Bukarest und Sfantu Gheorghe. Die Unterzeichnung sei unter den gängigen aufschiebenden Bedingungen, wie die kartellrechtliche Genehmigung der Transaktion durch die rumänische Wettbewerbsbehörde erfolgt. Mit diesen beiden Standorten und dem im Juli erworbenen Standort in Timisoara sowie der Fertigung in Cluj würde Hirsch Servo künftig zu einem der beiden größten Dämmstoffhersteller in Rumänien zählen. (apa/red)