Voestalpine : Finanzanalyst: Weitere Kürzungen bei der Voest nicht ausgeschlossen

Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Stahlriesen Voestalpine von 28,00 auf 27,00 Euro gesenkt. Die Finanzanalysten empfehlen Aktionären jedoch weiterhin, die Aktie des Konzerns nicht zu verkaufen, sondern zu halten.

Analyst Bastian Synagowitz erwartet geringere Margen im Stahlgeschäft. Darüber hinaus dürften in Europa saisonale Effekte greifen. Weitere Faktoren seien die schwächelnde Nachfrage im Automobilmarkt sowie die derzeit tiefen Stahlpreise.

Die Voestalpine habe mit dem angekündigten Stellenabbau rasch auf die derzeitige Lage reagiert, so der Finanzanalyst. Doch möchte Synagowitz nicht ausschließen, dass der Konzern wegen des anhaltend zyklischen Gegenwinds weitere Maßnahmen setzen müsse.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Deutsche-Bank-Analysten 1,16 Euro für 2019/20, sowie 1,49 bzw. 2,01 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,70 Euro für 2019/20, sowie 0,70 bzw. 0,90 Euro für 2020/21 bzw. 2021/22.

(apa/red)

INDUSTRIEMAGAZIN:

Voestalpine vs. Thyssenkrupp: Diese Strategien führten zu Erfolg und Misserfolg >>

Aktuell:

Voestalpine-Chef Eibensteiner: "Wir bereiten uns auf ein schwieriges Jahr vor" >>

Voestalpine: Keine Kündigungen und keine Abwanderungspläne >>