Verluste : Zweistelliger Milliardenverlust bei General Electric - in einem Quartal

Eine massive Abschreibung in der kriselnden Kraftwerkssparte hat der angeschlagenen US-Industrie-Ikone General Electric (GE) einen riesigen Quartalsverlust eingebrockt. Unter dem Strich stand in den drei Monaten bis Ende September ein Minus von 22,8 Mrd. Dollar (20 Mrd. Euro), wie der Siemens-Konkurrent in Boston mitteilte.

Die Dividende wurde weiter zusammengestrichen und zwar drastisch - von zwölf auf einen Cent pro Aktie. Das soll dem Konzern rund 3,9 Mrd. Dollar pro Jahr sparen.

"Unsere Ergebnisse sind weit vom vollen Potenzial entfernt", sagte der neue Vorstandschef Larry Culp. Er hatte den Spitzenjob erst Anfang Oktober übernommen, nachdem das über 125 Jahre alte Traditionsunternehmen Vorgänger John Flannery vor die Tür setzte - es war bereits der zweite Chefwechsel innerhalb von nur 14 Monaten: General Electric trennt sich von John Flannery nach weniger als einem Jahr >>

General Electric befindet sich schon länger in einer schweren Krise. Die Erlöse sanken im abgelaufenen Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 29,6 Mrd. Dollar. (dpa/apa/red)