Löhne : Zwei Prozent mehr Lohn in der Papierindustrie

Papier Papierindustrie Austropapier Norske Tambour Wechsel
© Norske

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten der Papierindustrie konnten am 30. April erfolgreich abgeschlossen werden. Die Gewerkschaften Pro-Ge und GPA einigten sich in der dritten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern auf zwei Prozent mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten. Der neue Kollektivvertrag gilt ab 1. Mai 2021.

Dritter Abschluss in der Frühjahrslohnrunde

"Das ist nach der Elektro-/Elektronikindustrie und der chemischen Industrie nun der dritte erfolgreiche KV-Abschluss in der industriellen Frühjahrslohnrunde. Die guten Lohn- und Gehaltserhöhungen in der Industrie sind ein positives Signal für den wirtschaftlichen Aufschwung und stärken die Einkommen der Beschäftigten", sagen Peter Schleinbach, Bundessekretär der Gewerkschaft Pro-Ge und Christian Schuster, Wirtschaftsbereichsekretär der Gewerkschaft GPA.

Der Abschluss im Detail

KV- und IST-Einkommen sowie Lehrlingseinkommen steigen um zwei Prozent. Die Schichtzulagen steigen ebenso um zwei Prozent, die Reiseaufwandsentschädigungen um 1,35 Prozent.

Die Sozialpartner haben sich in einer gemeinsamen Erklärung für einen fairen Umgang mit ZeitarbeitnehmerInnen in der Papierindustrie ausgesprochen. Zudem sollen in Arbeitsgruppen die Zukunftsthemen Arbeitszeitmodelle, Fachkräftenachwuchs, Qualifikation und Ausbildung bearbeitet werden

(red)