Autozulieferer : ZF Friedrichshafen schafft es trotz Krise in die schwarzen Zahlen
Kostensenkungen und die Erholung am globalen Automarkt im zweiten Halbjahr haben den Zulieferer ZF Friedrichshafen vor einem operativen Verlust im vergangenen Jahr bewahrt. Die Erlöse seien 2020 um rund 11 Prozent auf 32,6 Mrd. Euro gesunken, teilte ZF auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) brach demnach um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 1 Mrd. Euro ein.
Die bereinigte Ebit-Marge betrug 3,2 Prozent. Im ersten Halbjahr war aufgrund der Produktionsstörungen in der Coronapandemie der Umsatz um 27 Prozent gesunken und ein operativer Verlust angefallen.
ZF habe von seiner starken Präsenz in China profitiert, erklärte der Stiftungskonzern weiter. Auch Kostensenkungen und Strukturanpassungen hätten Umsatz und Ergebnis verbessert. Trotz eines deutlich positiven Betriebsergebnisses falle nach Steuern ein deutlicher Verlust an, was vor allem an hohen Investitionen liege. ZF veröffentlicht den vollständigen Konzernabschluss am 18. März. (reuters/apa/red)