Zulieferindustrie : Wieselburger Autozulieferer ZKW erreicht neue Rekordzahlen

Der international tätige Autozulieferer ZKW mit Hauptsitz in Wieselburg im Bezirk Scheibbs meldet für 2016 erneut Rekorde bei Umsatz und Mitarbeiterzahl. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich von 728 auf 968,5 Millionen Euro. Der Personalstand der Gruppe erhöhte sich von knapp 5.700 im Jahr 2015 auf rund 7.500 per Ende 2016, teilte der Lichtsysteme-Hersteller mit.

Rund 3.200 Mitarbeiter sind in Österreich beschäftigt, davon mehr als 200 im Elektronikwerk in Wiener Neustadt. Erwartet wird, dass der Personalstand bis Jahresende auf etwa 8.300 weiter ansteigt. Beim Umsatz werde das Unternehmen "die Milliardengrenze deutlich durchbrechen", erklärte Oliver Schubert, Firmenchef der ZKW Group. Zum Vergleich: 2010 lag der Umsatz bei rund 280 Millionen Euro.

Der Plan für heuer: "Die Milliardengrenze deutlich durchbrechen"

Heuer will das Unternehmen verstärkt in die Elektroniksparte investieren. Nach dem Ausbau am Standort Wieselburg (mehr dazu hier) habe am Standort in Wiener Neustadt bereits die nächste Erweiterung des Entwicklungskomplexes um 2.800 Quadratmeter für 175 zusätzliche Mitarbeiter begonnen. Die Investitionskosten dafür wurden mit 3,5 Mio. Euro angegeben.

Dank der guten Auftragslage werde auch der Standort im chinesischen Dalian bis Jahresende aufgestockt. Künftig sollen dort mit knapp 900 Mitarbeitern Scheinwerfer für europäische und lokale Kunden entwickelt und produziert werden.

Die ZKW Group ist an insgesamt acht Standorten tätig - in Wieselburg, Wiener Neustadt, der Slowakei, Tschechien, China, Indien, Mexiko und den USA. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Automobil-Lichtsysteme und Elektronikmodule. Als wichtigen Zukunftsmarkt sieht ZKW den Bereich automatisierte Fahrzeugsysteme. (apa/red)