Ressourcen : Weltweiter Kohle-Bedarf steigt langsamer

Die Nachfrage nach Kohle werde bis 2021 auf rund 5,6 Milliarden Tonnen steigen, schätzte die Internationale Energieagentur (IEA). Das entspreche einem jährlichen Zuwachs von 0,6 Prozent nach durchschnittlich plus 2,5 Prozent in den vergangenen zehn Jahren.

Grund für das gebremste Wachstum sei neben einer stärkeren Verbreitung erneuerbarer Energien vor allem ein rückläufiger Verbrauch in China. Hier griffen Maßnahmen gegen Überproduktion und Luftverschmutzung. Das Land bleibe aber der weltweit größte Kohleverbraucher, auch wenn es den Höhepunkt seines Konsums bereits überschritten haben könnte.

Wie in der Volksrepublik geht der Bedarf auch in Europa und den USA laut IEA zurück. Am stärksten wachse die Nachfrage noch in Indien mit einem jährlichen Plus bis 2021 von fünf Prozent. (apa/Reuters)