Luftfahrtindustrie : Wegen A380: Airbus prüft angeblich industrielle Partnerschaft mit Chinesen

Airbus hat Insidern zufolge geprüft, mittels eines Deals mit China die schwächelnden Verkaufszahlen des A380 wieder anzutreiben. Im Gegenzug zu Bestellungen wollte der europäische Flugzeugbauer China einen Anteil an dem Programm verkaufen, hieß es in Branchenkreisen. Eine Abmachung stehe aber nicht unmittelbar bevor.

Die "Financial Times" hatte zuvor berichtet, dass Airbus China eine industrielle Partnerschaft bei dem größten Passagierflugzeug der Welt anbieten wollte. Der Rückblick dazu: Eingeweihte: Nächster Großauftrag für Airbus kommt aus China >>

Derzeit ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einem Staatsbesuch in der Volksrepublik. Verhandlungskreisen zufolge könnten Verträge über den Verkauf von mindestens 100 Flugzeugen des deutsch-französischen Konzerns unterzeichnet werden.

Airbus-Chef Fabrice Bregier gehört zur Begleitdelegation des Präsidenten. Es wird erwartet, dass Airbus die Produktionszahlen des Werks in der nördlichen Hafenstadt Tianjin erhöhen wird. Derzeit werden dort jährlich 50 Flugzeuge der A320-Familie gebaut. (reuters/apa/red)

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