Maschinenbau : Wechsel an der Anger-Spitze

Zuletzt konnte Klaus Dirnberger wieder durchatmen: Eindeutige Signale einer anziehenden Marktkonjunktur, dazu die Gewissheit, mit der finanziellen Aufpäppelung durch die Taiwaner Mutter Tongtai ohne monatelanges Bauchweh an Investitionsmittel zu kommen: Der Maschinenbauer Anger hat in die Spur zurückgefunden. Mit Ende Juni zieht sich Dirnberger nun nach 12 Jahren aus dem Unternehmen zurück. "Es waren sehr spannende Jahre, in denen sich Anger zu einem professionellen Maschinenbauunternehmen entwickelt hat. Jetzt ist es Zeit, neue Wege zu gehen, für beide Seiten", lässt er das INDUSTRIEMAGAZIN wissen.

Team um Morawetz

Als Nachfolger Dirnbergers wurde ein Managementteam bestellt, das Bernhard Morawetz leiten wird: Der 42-jährige Oberösterreicher, ausgebildeter Maschinenbauer und Betriebswirt, bringt umfangreiche Erfahrung mit. Er arbeitete als Senior Manager beim Consulting-Unternehmen Syngroup, war General Manager bei Alvorada Kaffee und Produktionsleiter bei Tyrolit Schleifmittelwerke. "Wir wollen das Unternehmen nun noch breiter aufstellen", sagt er dem INDUSTRIEMAGAZIN. Neben Dietmar Bahn, der dem Unternehmen erhalten bleibt, soll auch eine dritte Person ins Managementboard geholt werden.

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