Maschinenbau : Vorarlberger Maschinenbauer Hafi Engineering ist pleite
Der Maschinenbauer Hafi Engineering & Consulting mit Sitz in Feldkirch hat Insolvenz angemeldet. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 12,9 Mio. Euro. Als Hauptursache gibt Hafi den Wegfall eines potenziellen Investors für eine Kapitalerhöhung an, schreibt der KSV1870. Betroffen von der Insolvenz sind circa 110 Gläubiger.
Aktuell keine Mitarbeiter mehr
Das Unternehmen verfügt aktuell über keine Mitarbeiter mehr, hieß es vom KSV auf APA-Anfrage. Die Firma gehört laut FirmenCompass Adalbert Schwald und Renate Schwald. Die letzten verfügbaren Daten im Firmenbuch sind aus dem Jahr 2014: Damals erzielte Hafi Engineering & Consulting mit 13 Mitarbeitern einen Umsatz von 29 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 291.000 Euro.
Eckdaten zum Unternehmen
Hafi Engineering & Consulting Gesellschaft liefert Produkte im Bereich Druckluft-, Vakuum-, Förderung-, Kälte-, Prozessgase- und Umwelttechnik. Das Unternehmen war im Bereich Prozessengineering sowie Entwicklung und Produktion tätig. Die Produktion erfolgt laut KSV größtenteils durch eine der Gruppe zugehöriges Unternehmen in Ungarn.
Das insolvente Unternehmen hat seinen Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten, um ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung durchzuführen. Zum Vermögen (Aktiva) von Hafi gibt es derzeit laut Kreditschützern noch keine genauen Angaben.
Die Finanzierung des Sanierungsplans soll nach Unternehmensangaben durch Kundenforderungen und die Fortführung des Unternehmens erwirtschaftet werden. (apa/red)