Stahlhandel : Voestalpine: Kaum Belastungen von Strafzöllen der Türkei

Die Voestalpine werde von der von der Türkei angekündigten Importquote für Stahlprodukte - wenn überhaupt - nur marginal betroffen sein, teilte der börsennotierte Stahl- und Technologiekonzern auf Anfrage mit. Ob die Importbeschränkung für das Unternehmen überhaupt zum Tragen kommen werde, werde erst nach deren Inkrafttreten zu beurteilen sein.

Aktuell zur Voest:

Voestalpine gründet neue Sparte "Industrial Systems" >>

Strafzölle in den USA: Voestalpine erkämpft sich 2.360 Ausnahmen >>

Voestalpine: Generalsanierung des riesigen Hochofens A abgeschlossen >>

Game Changer: Die Energiesysteme der Zukunft >>

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Voestalpine in der Türkei einen Umsatz von rund 170 Mio. Euro erzielt, das entspricht 1,3 Prozent des Konzernumsatzes, heißt es weiter.

Die Türkei will ihre Wirtschaft wie berichtet mit neuen Stahl-Zöllen stärker schützen. Geplant sind Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent oberhalb von festgelegten Importquoten, hieß es in Dokumenten der Regierung an die Welthandelsorganisation (WTO).

Mehr dazu:

Stahlhandel: Türkei plant neue Sonderzölle von 25 Prozent >>

Westliche Firmen: Zahlungsmoral in der Türkei gesunken >>

Weil viele Stahl-Lieferungen durch die von den USA verhängten Zölle sowie die Gegenmaßnahmen der EU und asiatischer Staaten in die Türkei umgeleitet werden, will das Land ab dem 17. Oktober nur noch eine bestimmte Menge an Einfuhren erlauben. Darüber hinaus würden dann die Sonderzölle greifen. (apa/red)