Eisen und Stahl : Voestalpine: Analysten erwarten wieder operativen Gewinn

voestalpine Standort Linz
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Der Linzer Stahlkonzern voestalpine dürfte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (per Ende März) beim operativen Ergebnis wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt sein. Das geht aus den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten der Erste Group und von Raiffeisen Research hervor, die der APA vorliegen. Das Unternehmen wird die Zahlen zum Fiskaljahr 2020/21 am morgigen Mittwoch vorlegen.

Im Schnitt rechnen die Experten im von Jänner bis März laufenden Schlussquartal des Geschäftsjahres der voestalpine mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von rund 147 Mio. Euro. Damit käme der Konzern bei dieser Kennzahl wieder in positives Terrain. Im Vorjahresquartal hatte der Stahlriese noch einen operativen Verlust von 6,7 Mio. Euro verbucht. Damals hatten vor allem Sonderabschreibungen durch die beginnende Covid-19-Pandemie das EBIT belastet.

Auch das operative Ergebnis nach Abschreibungen (EBITDA) sollte den durchschnittlichen Expertenschätzungen zufolge von etwas mehr als 344 Mio. Euro auf knapp 348 Mio. Euro leicht zulegen. Erste-Group-Analyst Michael Marschallinger erwartet zudem, dass die voestalpine ihre Gesamtjahresprognose betreffend EBITDA erreichen werde.

Der Umsatz dürfte ebenso zulegen. Nach den mehr als 3,14 Mrd. Euro im Vorjahresquartal, erwarten die Analysten nun im Schnitt Erlöse von über 3,43 Mrd. Euro. "Wir erwarten eine starke Erholung von den Covid-19-bedingten Verlusten bei den Absatzmengen im Vorjahr", ist Wertpapierexperte Marschallinger optimistisch hinsichtlich der Vorlage der Voest-Zahlen. (apa)