Gartengeräte : Viking: Ambitionierte Ausbaupläne

Robotermäher, Vertikutierer, Garten-Häcksler und Motorhacken: Das Sortiment des 1981 in Kufstein gegründeten Rasenmäherherstellers hat sich in den letzten Jahren dramatisch gewandelt. Das 265-Mitarbeiter-Unternehmen, das im Krisenjahr 2009 ohne Kurzarbeit auskam, hat im Vorjahr 110 Millionen Euro Umsatz gemacht. Produktionsverlagerung.Und das Wachstum dürfte weitergehen. „Das Werk in Langkampfen wird bis zum Herbst 2012 ausgebaut“ sagt Peter Pretzsch, neuer Geschäftsführer von Viking, der seit April die Nachfolge von Nikolas Stihl übernommen hat. Der Grund: Viking übernimmt die Produktion der bisher in Frankreich zugekauften Motorhacken. „So konnten wir einerseits die Produktionsauslastung vorteilhafter verteilen und auch weitere Arbeitsplätze in Langkampfen schaffen", sagt Pretzsch. Aber Langkampfen wird auch Konzernkompetenzzentrum für ein gänzlich neues Produkt: Akkus. „Das Werk in Tirol hat sich erfolgreich für die Montage der Akku-Produkte etabliert. Seit 2010 werden die Akku-Produkte der STIHL-Gruppe zur Gänze in Langkampfen montiert“ sagt Pretzsch. Dies, so der Viking Geschäftsführer mache den weiteren Ausbau (erst 2007 wurde angebaut) dringend notwendig. Seit 1992 ist Viking ein Tochterunternehmen der badischen Stihl Gruppe, einem Hersteller von Motorsägen.