Autoindustrie : Vienna Auto Show: Hier einige erste Details

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Autominister Hofer: Nach Jahren von SPÖ-Verkehrsministern mit klarem Focus auf den öffentlichen Verkehr war die Freude über den autofreundlichen Norbert Hofer (FPÖ) der Autobranche am inoffiziellen Eröffnungstag der Vienna Auto Show sichtlich ins Gesicht geschrieben. Für gute Laune sorgte seine Absage an Fahrverbote und ein klares Bekenntnis zum Diesel.

Platzhirsch VW: Wer im österreichischen Automarkt allen anderen den Auspuff zeigt, sieht man gleich beim Betreten der Auto Show. Soweit das Auge reicht, dominiert der VW-Konzern, heuer haben die Wolfsburger noch einmal ihren Stand vergrößert. Gewaltig war auch der Medienandrang bei VW, allerdings nicht wegen Fragen zum Abgasskandal, sondern wegen dem neuen Sponsoring des ÖFB.

Züchtiger Hochglanz: Die obligatorischen Messe-Hostessen in knappen Röcken gehören - wie schon seit einigen Jahren - der Vergangenheit an. Gleich geblieben ist, dass das Polieren der Ausstellungsstücke weiterhin eine klar weibliche Angelegenheit ist.

Doppelt mobil: Neben flotten PS-Boliden und den wenigen Elektroautos glänzt ein Stand mit erweiterter Mobilität. Die niederösterreichische Firma Kirchhoff bietet Fahrzeugumbauten für mobilitätseingeschränkte Menschen an, ab 2.000 Euro können auch sie aktiv am Verkehr teilhaben.

100-PS-Liga: Obwohl selbst die 140-km/h-Höchstgeschwindigkeit auch mit einem deutlich schwächer motorisierten Fahrzeug zu schaffen ist, haben die Österreicher gerne etwas Dampf unter der Haube. Die begehrteste Leistungsklasse im Vorjahr war jene von 105 bis 125 PS. Bis 64 PS waren gerade einmal gut 700 Käufer genug.

Darf's ein bisserl mehr sein: Von den großen geschriebenen Preisen auf den Ausstellungsstücken sollten sich Interessenten nicht blenden lassen. Im Kleingedruckten steht dann der Preis des ausgestellten Pkw, da darf dann im Regelfall noch 50 Prozent tiefer in die Tasche gegriffen werden. (apa/red)